Ab welchem Alter kann ich mit meiner Katze Clickern trainieren?


Ab welchem Alter kann ich mit meiner Katze Clickern trainieren? Du hast dir bestimmt eine Katze angeschafft und möchtest aber, dass sie einige Dinge lernt.

Sie soll ja vielleicht nicht auf den Küchenarmaturen rumlaufen, weil du dort kochst oder nachts nicht in deinem Schlafzimmer aufs Bett springen.

Oder vielleicht willst du sie so an die Transportbox gewöhnen. Aber ab wann kannst du das deiner Katze mit Clickern beibringen?

Ab welchem Alter kann ich mit meiner Katze Clickern trainieren? Du solltest erst ab einem Alter von zwei bis drei Jahren mit dem Clickertraining beginnen, da deine Katze vorher lange braucht, um sich an ihre Umwelt zu gewöhnen. Daher macht das erst mit ausgewachsenen Katzen Sinn.

Also heißt, dass deine Katze erst einmal erwachsen werden sollte, wenn du mit ihr Clickern trainieren möchtest.

Aber welchen Sinn hat das Clickertraining? Und wie funktioniert das Clickertraining überhaupt und was kannst du deiner Katze überhaupt mit diesem Training beibringen? Das alles möchte ich dir hier erklären!

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Ab welchem Alter kann ich mit meiner Katze Clickern trainieren?

Du hast dir eine Katze geholt, weil du dir schon immer eine gewünscht hast. Aber natürlich ist es verständlich, dass du ihr auch etwas beibringen möchtest, was sie in deiner Wohnung darf und was nicht.

Vielleicht möchtest du sie auch an die Transportbox gewöhnen, falls du mal mit ihr zum Tierarzt musst oder vielleicht in den Urlaub fährst. Und jetzt fragst du dich, ab welchem Alter du ihr das mit Clickern beibringen kannst.

Erst ab einem Alter von zwei bis drei Jahren solltest du mit deiner Katze das Clickern trainieren.

Dieser Punkt ist sehr wichtig. Denn vorher wirst du kaum eine Chance haben, dass sie etwas lernt.

Hauskatze in Einkaufstüte

Junge Katzen sind viel agiler und leichter abzulenken – sie würden sich gar nicht auf das Training konzentrieren können. Zudem lernen sie erst einmal ihre Fähigkeiten und die Kommunikation kennen und können sich dadurch noch nicht so gut auf etwas Neues konzentrieren.

Daher solltest du warten bis deine Katze ausgewachsen ist. Aber sei nicht enttäuscht, wenn es bei deiner Katze dennoch nicht so gut klappen wird, denn alle Katzen sind individuell und einige können und wollen sich einfach nicht darauf konzentrieren.

Katzen sind eben keine Hunde. Katzen sind eigenständiger und unabhängiger. Das Clicker Training kann also funktionieren, muss aber nicht.

Aber wenn deine Katze doch darauf anspringt, habe ich mich gefragt, welchen Sinn das Training überhaupt hat.

Durch das Clickertraining hat deine Katze und auch du Spaß und Beschäftigung.

Zudem fördert das eure Beziehung und du selbst lernst deine Katze auch besser kennen, da du dich ja voll auf sie konzentrieren musst. Somit hat das Clickertraining für euch beide Vorteile!

Zwei Babykatzen auf einer Toilette

Falls du zufällig auf den Begriff Clickern gestoßen bist und nicht so recht weißt, was du dir darunter vorstellen sollst, habe ich nächsten Abschnitt Infos für dich.

Ich werde dir nun zeigen wie Clickertraining funktioniert, damit deine Katze dir bei vielen verschiedenen Kommandos folgt.

Also wie funktioniert das Clickertraining überhaupt?

Wie funktioniert das Clickertraining?

Das Clickertraining ist eine gute Sache, um deiner Katze etwas beizubringen oder sie an etwas zu gewöhnen, beispielsweise die Transportbox.

Es soll eine Verbindung zwischen Befehl und Verhalten darstellen, aber im Sinne von einem Intelligenzspiel.

Das Clickertraining funktioniert durch die klassische und operante Konditionierung.

Konditionierung bedeutet, dass eine Handlung durch etwas Positives bestärkt wird und deine Katze somit lernt, dass wenn sie etwas gut gemacht hat, sie immer eine Belohnung bekommt.

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Somit möchte sie dies immer wieder ausführen, denn wer strebt nicht immer nach etwas Positivem?

Diese Konditionierung wird in die zwei Faktoren nämlich klassische und operante Konditionierung unterteilt.

Bei der klassischen Konditionierung löst du mit dem Clicker ein für die Katze bedeutungsloses Signal aus und verbindest dieses mit etwas Positiven beispielsweise einem Leckerli, was deine Katze direkt essen darf. Somit lernt deine Katze, dass der Clicker etwas positives ist.

Bei der operanten Konditionierung verbindest du das richtige Verhalten deiner Katze mit dem Clicker und anschließend einem Leckerli, also einer Belohnung. Das heißt zum Beispiel, dass deine Katze in die Transportbox geht, du den Clicker als Signal auslöst und sie dann anschließend mit einem Leckerli belohnst.

Hier verbindet deine Katze ihr Verhalten mit dem positiven Signal und der Belohnung.

Quelle: https://www.tiergesund.de/haltung-pflege/katze/clickertraining

Wenn ihr genug geübt habt, kannst du auch versuchen, ob deine Katze nur mit dem positiven Signal des Clickers die Handlung ausführt, also ohne Leckerli. Aber mache dies nicht zu häufig, denn deine Katze wird sonst keine Lust mehr haben.

Jetzt, wo du weißt, wie das Clickertraining funktioniert, willst du bestimmt auch wissen, was du alles mit diesem Training deiner Katze beibringen kannst.

Eine Antwort gleich vorweg: Du kannst deiner Katze eine Menge beibringen. Sogar, dass sie deine normale Toilette benutzt!

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Was kann ich meiner Katze mit Clickern beibringen?

Wenn ich ehrlich bin, hätte ich gedacht, dass man einer Katze durch das Clickern nur gewisse Verhaltensweisen beibringen kann, wie dass sie in eine Transportbox geht oder sie in gewisse Räume oder Armaturen nicht draufgehen darf.

Aber da habe ich mich getäuscht und du wirst auch bestimmt verwundert sein!

Durch das Clickern kannst du deiner Katze auch Kunststücke beibringen!

Ja du hast richtig gehört, du kannst deiner Katze dadurch wirklich auch Kunststücke beibringen, wie bei einem Hund auch.

Aber natürlich ist das auch vom Charakter deiner Katze abhängig. Aber ob du es glaubst oder nicht, die folgenden Kunststücke kann auch deine Katze lernen, wenn sie Lust und Spaß daran hat:

  • Sitz
  • Pfötchen geben
  • Auf Zuruf kommen
  • Durch einen Reifen springen
  • Drehen
  • Männchen machen
  • Sich rollen
  • Apportieren
  • Die Toilette benutzen
  • Das Licht aus- oder anmachen
  • Und vieles mehr. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Quelle: https://www.markt.de/ratgeber/katzenhaltung/Welche-tricks-kann-ich-meiner-Katze-wie-beibringen/

Katze im Waschbecken

Ja du hast richtig gelesen, deine Katze kann auch Sitz, Pfötchen geben oder Männchen machen, wenn du ihr das durch das Clickertraining beibringst!

Da macht das doch direkt für beide Seiten – Katze und Besitzer – Spaß, wenn man weiß, was die eigene Katze lernen kann. Also ich bin überrascht und auch begeistert über diese Fähigkeiten!

Wie du gesehen hast, solltest du mit deiner Katze das Clickertraining erst ab einem Alter von zwei bis drei Jahren beginnen, wenn sie ausgewachsen ist, da sie sich dann am besten auf dich konzentrieren kann. Aber dann kannst du ihr wirklich tolle Sachen beibringen, was euch beiden bestimmt Spaß machen wird!

Ich wünsche dir beim Training deiner Katze viel Spaß. Für weitere Informationen zu diesem Thema, schau dir einfach mal unsere empfohlenen Bücher an. Hier wirst du fündig zu diesem Thema.

Weitere Fragen zu *Ab welchem Alter kann ich mit meiner Katze Clickern trainieren*

Können zwei Katzen mit dem Clickertraining zusammengeführt werden? Ja das geht. Wenn du den Clickern zum Beispiel immer dann auslöst, wenn sie sich beschnuppern und liebevoll annähern, dann wird das Verhalten beider Katzen positiv bestärkt.

Was ist eine Katzen-Clicker-Box? Eine Katzen-Clicker-Box ist eine Box, in der alles drin ist, was du für euer Training brauchst. Ein Handbuch, Karten mit Übungen und den Clicker. Somit bist du optimal vorbereitet für euer Training.

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