Hunde sind eine große Bereicherung für uns Menschen, denn sie begleiten uns in allen Lebenslagen und haben viele Eigenschaften, welche unsere Lebensqualität sehr erhöhen. Sie können nicht nur in einigen Berufen zur Unterstützung eingesetzt werden, sondern auch psychische Leiden sehr gut lindern.
Sie begleiten uns Menschen schon sehr lange und können teilweise sogar zu echten Freunden werden, je nachdem wie eng die Beziehung zum eigenen Hund ist.
Besonders flauschige Hunde, wie der Australian Shepherd sind super zum Kuscheln! Aber nicht nur das können die Hunde mit dem schönen Fell, sondern sie sind auch richtige Arbeitstiere und Beschützer.
Falls du wissen möchtest, wie das Rassenportrait eines Australian Shepherd aussieht und was du zum Kauf wissen musst, dann bist du hier absolut richtig! Ich stelle dir alles rund um den außergewöhnlichen Vierbeiner in diesem Artikel vor!
Inhaltsverzeichnis
- Das Aussehen eines Australian Shepherd
- Der Charakter des Australian Shepherd
- Die Geschichte hinter dem Australian Shepherd
- Die Gesundheit und Krankheiten des Australian Shepherd
- Die richtige Ernährung des Australian Shepherd
- Den Australian Shepherd aus dem Tierheim adoptieren oder beim Züchter kaufen
- Die richtige Pflege des Australian Shepherd
- Passt ein Australian Shepherd zu dir?
- Fazit zum Australian Shepherd
Das Aussehen eines Australian Shepherd
Der Australian Shepherd gehört grundsätzlich zu den mittelgroßen Hunden mit einer Größe zwischen 46 und 58 Zentimeter. Zudem wiegt er im Durchschnitt 22 Kilogramm und man erkennt sehr gut, dass er ein sehr sportlicher Hund ist.

Da diese Hunderasse als Hüte- und Arbeitshund genutzt wird, ist der Körper des Hundes sehr robust und geschmeidig gebaut. Er hat zudem einen flachen Kopf, mit erkennbarem Stopp und einer genauso langen Schnauze. Dies steht in einer harmonischen Proportion zum Rest seines Körpers.
Weiterhin weist der Australian Shepherd ein kräftiges Gebiss und dreieckige Ohren auf, welche weit oben auf dem Kopf sitzen. Sehr charakteristisch ist außerdem auch die Stummelrute.
Die Stummelrute bezeichnet einen sehr kurzen, fast verkrüppelten Schwanz. Dieser wird auch als Brachyurie in der Fachsprache bezeichnet.
Er hat ein glattes bis welliges Fell mit einer Unterwolle, wodurch sein Fell sehr wetterbeständig ist, weswegen er auch kein Problem hat bei extremen Wetterbedingungen seine Arbeit zu verrichten. Zudem haben Australian Shepherds die Eigenschaft, das ihr Fell in vielen verschiedenen Farben erscheinen kann.
Es gibt die vier Grundfarben:
- rot
- Red-Merle: dies ist ein marmoriertes Rot oder Braun mit hellroter oder beiger Grundfarbe
- schwarz
- Blue-Merle: dies ist ein marmoriertes Schwarz mit grauer Grundfarbe
Das Fell kann eine von 16 Kombinationsvarianten annehmen, weswegen jeder Australian Shepherd sehr besonders ist. Aber auch die Augen kommen in verschiedenen Farben vor, denn sie können Blau, Braun oder amberfarbend sein.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/australian-shepherd
Als nächstes schauen wir uns den Charakter des Australian Shepherd an.
Der Charakter des Australian Shepherd
Der Australian Shepherd ist ein sehr temperamentvoller Hund, welcher auch einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt hat. Er arbeitet sehr gerne und gibt immer alles, was er kann.
Er ist sehr freundlich und intelligent. Außerdem möchte er seine Besitzer auch Stolz machen und liebt es Anerkennung dafür zu bekommen. Deswegen eignet er sich sehr gut als Familienhund. Jedoch hat er durchaus auch seinen eigenen Kopf, denn er ist eigentlich ein Hütehund für Schafe.
Zudem bewegt er sich sehr gerne, weswegen ein bisschen Fahrrad fahren mit ihm nicht reicht. Er ist ein sehr aktiver Hund und braucht eine Menge Beschäftigung und Auslauf.
Auch mit Kindern kommt er gut zurecht, denn er zeigt kein aggressives Verhalten und passt sehr gut auf die Menschen auf, mit denen er zusammen lebt.
Außerdem ist er nicht gerne alleine und eignet sich deswegen absolut nicht für Menschen, die kaum Zuhause sind, wobei dies für jeden Hund gilt.
Zudem ist diese Hunderasse extrem intelligent. Sie werden deshalb auch oft als Spürhunde oder Therapiehunde eingesetzt, denn sie begreifen Dinge sehr schnell. Sie bemerken sogar, wenn ihr Besitzer inkonsequent ist oder Fehler macht bei der Erziehung und nutzen dies zu ihrem Vorteil.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/australian-shepherd
Im folgenden Abschnitt findest du alles Informationen zur Geschichte des Australian Shepherd.
Die Geschichte hinter dem Australian Shepherd
Bezüglich der Geschichte des Australian Shepherd ist es schwierig zu sagen, wo genau die Wurzeln dieser Hunderasse liegen, da man es nicht zu hundert Prozent nachvollziehen kann.
Man geht aber davon aus, dass sein Ursprung in Nordamerika liegt, da man glaubt, dass baskische Schäfer im 19.Jahrhundert die Hunde nach Amerika brachten. Sie nutzen diese Hunde als Hüter für ihre Merinoschafe, welche in Nordamerika den Namen “Australian Sheep” erhielten.
Ebenfalls lässt sich vermuten, dass Australian Shepherds aus der Paarung von Wildhunden, den sogenannten Dingos, mit Collies entstanden.

Später wurden sie mit Dalmatinern, Bullterriern und Kelpis gekreuzt. Zudem wurden sie erst 1996 als eigenständige Rasse anerkannt.
Außerdem haben sich im Laufe der Zeit zwei verschiedene Linien der Hunderasse entwickelt. Der eine Teil sollte weiterhin zu Arbeitszwecken, wie das Hüten von Schafen, genutzt werden. Die anderen sollten jedoch eher als ruhige Familienhunde fungieren.
Quelle: https://futalis.de/hunderatgeber/hunderassen/mittelgrosse-hunde/australian-shepherd
Falls dich die Gesundheit des Australian Shepherd interessiert, solltest du dir den nächsten Text anschauen.
Die Gesundheit und Krankheiten des Australian Shepherd
Leider gibt es auch bei Australian Shepherds einige Gendefekte und Krankheiten, welche sehr belastend sein können. Ein Grund dafür ist die unkontrollierte und übermäßige Züchtung der Hunde.
Wenn man nämlich nur züchtet, um Gewinn zu machen, werden wichtige Aspekte wie Gendefekte nicht beachtet, was am Ende zu kranken Tieren führt.
Zum einen können sie am MDR1-Defekt leiden, welcher eine Überempfindlichkeit bei Arzeineimitteln verursacht. Das bedeutet, sie vertragen einige Medikamente nicht.
Ebenfalls sind folgende Krankheiten in den letzten bei dieser Hunderasse vermehrt beobachtet worden:
- Epilepsie
- Katarakt
- Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie (HD/ED)
- Autoimmunkrankheiten
- Gebissfehler
- Allergien
- Schilddrüsen- und Herzprobleme
Dies bedeutet nicht, dass jeder Australian Shepherd diese Krankheiten bekommt, aber es wurde in den letzten Jahren immer häufiger.
Auch konnte festgestellt werden, dass wenn man zwei Merle-Typen miteinander paart, Blindheit oder Taubheit bei den Kindern entstehen kann. Das bedeutet, dass man zwei Australian Shepherd mit derselben Grundfarbe des Fells nicht miteinander paaren kann.
Aus diesem Grund sollte man sich sehr gut informieren, wo man sich seinen Australian Shepherd besorgt.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Australian_Shepherd
Im weiteren Text beschäftigen wir uns mit der Ernährung eines Australian Shepherds.
Die richtige Ernährung des Australian Shepherd
Die Ernährung eines Australian Shepherds unterscheidet sich nicht sehr groß von anderen Hundearten. Grundsätzlich sollte man immer darauf achten, dass das Futter zum größten Teil aus Fleisch besteht.
Mindestens 70 Prozent sollten Fleisch sein. Zudem kannst du anhand der Zutatenliste sehen, wie hoch der Anteil ist. Wenn Fleisch am Anfang der Inhaltsstoffe steht, ist davon am meisten drin.
Die anderen 20 bis 30 Prozent sollten Obst und Gemüse sein, aber am besten kein Getreide.
Dieses ist nämlich für viele Hunde schwer zu verdauen! Ebenfalls musst du darauf achten, dass das Futter nicht zu viel Zucker enthält. Oft findet sich nämlich zugesetzter Zucker, welcher nur im Produkt enthalten ist, damit das Futter optisch ansprechend ist.
Jedoch ist dieser Zucker komplett unnötig für deinen Hund und kann bei einigen Hunden auch zu gesundheitlichen Problemen führen.

Beim Futter kannst du dir selbst aussuchen, ob du deinem Hund lieber Nass- oder auch Trockenfutter zum Fressen gibst, denn beides hat Vor- und Nachteile.
Nassfutter hat einen Wasseranteil von mindestens 70 Prozent und deckt sehr gut den fehlenden Flüssigkeitsbedarf deines Hundes. Dafür hält es sich nicht sehr lange. Trockenfutter ist dafür wiederum länger haltbar.
Ebenfalls kannst du das Futter für deinen Australian Shepherd selbst herstellen, wobei du dich dafür vorher gut informieren musst und einiges an Wissen benötigst.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/australian-shepherd
Als Nächstes schauen wir uns an, worauf du achten solltest, wenn du dir einen Australian Shepherd besorgen möchtest.
Den Australian Shepherd aus dem Tierheim adoptieren oder beim Züchter kaufen
Wenn du dich über den Australian Shepherd ausreichend informiert hast und überzeugt bist, dass dieser Hund zu dir passt, dann solltest du dir als nächstes Gedanken machen, wo du dir dein neues Familienmitglied herholst.
Wenn du dich dazu entscheidest deinen Hund bei einem Züchter zu kaufen, dann musst du auf alle Fälle darauf achten, dass du einen seriösen Züchter findest.
Wenn du dir nicht sicher bist, wie du das anstellst, kannst du dir folgenden Punkte anschauen, welche dir Aufschluss darüber geben, ob dein Züchter seriös ist:
- Kann er deine Fragen ausreichend beantworten?
- Ein unseriöser Züchter ist nur am schnellen Geld interessiert und meist nicht in der Lage dir Fragen zu beantworten oder versucht deinen Fragen auszuweichen.
- Interessiert sich der Züchter für deinen Hintergrund?
- Fragt der Züchter dich nicht nach deiner Wohnsituation, deiner Arbeit oder deinem Alltag, zeigt dies, dass es ihm egal ist, wo seine Tiere leben werden. Dies impliziert, dass er nicht seriös ist.
- Ist der Züchter in einem Verein und haben die Tiere einen Abstammungsnachweis?
- Nur wenn die Tiere geimpft, entwurmt sind und einen Abstammungsnachweis haben, ist der Züchter seriös! Zudem sind Züchter immer in einem Verein und werden regelmäßig geprüft.
- Hat der Züchter eine Überzahl an Tieren?
- Befinden sich bei dem Züchter zu viele Tiere, kann das ein Zeichen dafür sein, dass er seinen Tieren keine Erholung gibt und sie überzüchtet. Das solltest du zum Wohl der Tiere vermeiden!
Wenn du diese Fragen mit JA beantworten kannst, sollte es sich um einen seriösen Züchter handeln, dem du vertrauen kannst.
Ein Australian Shepherd Welpe vom Züchter besitzt im Durchschnitt einen Preis zwischen 1.300 und 2.500 Euro. Für die Erstausstattung sollten etwa weitere 150 bis 200 Euro eingeplant werden.

Vermeide den Kauf auf diversen Seiten wie Ebay oder anderen Kleinanzeigen, vor allem wenn es sich um viel Geld handelt. Du kannst zum einen betrogen werden und dein Geld verlieren, aber die Tiere können auch sehr krank sein.
Ebenfalls kannst du dir einen Hund aus einer Notfallstation oder einem Tierheim besorgen.
Meist wird hier eine Gebühr fällig, welche unterschiedlich ist von Ort zu Ort. Ein Hund aus dem Tierheim ist super, weil du so ein Tier rettest, dass dringend ein Zuhause braucht.
Für Anfänger hingegen eignet es sich eher weniger, denn du kannst ohnehin bei der Erziehung viel falsch machen und mit einem Hund, welcher eventuell Verhaltensstörungen hat oder schlimme Erfahrungen gemacht hat, kann es schwierig werden.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/australian-shepherd
Im nächsten Abschnitt geht es um die richtige Pflege eines Australian Shepherd.
Die richtige Pflege des Australian Shepherd
Wie jeden Hund solltest du deinen Australian Shepherd ausreichend pflegen.
Dazu gehört zum einen die richtige Fellpflege. Da er langes Fell hat, solltest du zwei bis dreimal in der Woche mit einer Bürste durch das Fell gehen, damit es sich nicht verknotet und du Schmutz entfernen kannst.
Dies ist extrem wichtig, weil das Fell des Australian Shepherd aus zwei Schichten besteht. Wenn das obere Fell nicht ausreichend gebürstet wird, staut sich die Hitze im Sommer extrem an und der Hund kann seine Temperatur nicht kontrollieren!
Ebenfalls solltest du regelmäßig die Krallen und Ohren, sowie die Zähne kontrollieren, um zu vermeiden, dass sich dort etwas festsetzt.
Ebenfalls reicht es deinen Shepherd einmal im Monat zu baden, wobei du ihn natürlich auch baden solltest, wenn er sich im Dreck gewälzt hat.
Achte aber darauf, dass es sich um spezielles Hundeshampoo handelt, damit die Haut deines Hundes nicht irritiert wird und sein Fell nicht kaputtgeht.
Zudem solltest du das Fell niemals abrasieren, denn das zerstört die Fellstruktur deines Hundes und er ist nicht mehr vor Nässe geschützt. Weiterhin solltest du natürlich immer regelmäßig zum Tierarzt gehen, damit dein Hund gesund und glücklich bleibt.
Neben der äußeren Pflege ist es auch extrem wichtig, dass du mit deinem Australian Shepherd viel herausgehst!
Er braucht extrem viel Bewegung, weshalb du dafür viel Zeit einplanen solltest. Auch kannst du überlegen deinen Australian Shepherd bei einem Hundekurs anzumelden, weil er dort die richtige Beschäftigung bekommen kann.
Als nächstes schauen wir uns, ob ein Australian Shepherd zu dir passen könnte.
Passt ein Australian Shepherd zu dir?
Ob ein Australian Shepherd dein neuer bester Freund werden könnte, lässt sich so gar nicht richtig sagen, weil du am besten weißt, was zu dir und deinen Lebensumständen passt.
Grundsätzlich solltest du aber auf einen Australian Shepherd verzichten, wenn du weißt, dass du nicht sehr aktiv im Alltag bist und nicht gerne herausgehst.
Du solltest sportbegeistert, sowie aktiv sein, denn diese Hunderasse braucht mehr als nur ein bisschen Fahrrad fahren oder im Wald spazieren gehen.

Auch wird es schwierig einen Australian Shepherd in einer Wohnung, in der Großstadt, zu halten, weil er schon einiges an Platz benötigt und eigentlich ein Hirtenhund ist.
Zudem mag es diese Art von Hund nicht alleine zu sein, weswegen du viel Zeit für ihn brauchst.
Grundsätzlich solltest du deinen Hund niemals lange alleine lassen, unabhängig von der Rasse, aber besonders Australian Shepherds fühlen sich alleine unwohl. Deswegen eignet sich der Hund eher für Familien als für Singels.
Fazit zum Australian Shepherd
Abschließend lässt sich sagen, dass der Australian Shepherd ein außergewöhnlicher Hund ist, welcher für viele Zwecke genutzt werden kann. Er sieht nicht nur schön aus und ist total weich, sondern er hat auch ganz viel Köpfchen. Zudem ist er eine echte Sportskanone und eine Bereicherung für jeden Hundefreund. Falls du dir also nicht sicher sein solltest, welcher Hund zu dir passt, könnte der Australian Shepherd eine Überlegung wert sein.