Ein Haustier gibt dir viel, viel mehr als du dir vorstellen kannst. Vor allem ein Hund wird zu deinem besten Freund! Wenn du also darüber nachdenkst, dir einen Hund anzuschaffen, dann kannst du dir sicher sein, dass es nichts Besseres gibt!
Der Cavalier Charles Spaniel wird sicherlich zu deinem ultimativen Knuddelfreund! Er ist nämlich sehr anhänglich, ruhig, unauffällig und liebt es zu kuscheln. Wenn du jedoch nach einem Wachhund suchst, dann ist der Cavalier nicht der richtige Hund. In diesem Artikel wirst du alle wichtigen Informationen dieser Rasse erhalten, damit du am Ende für dich entscheiden kannst, ob dieser Hund zu dir passt.
Inhaltsverzeichnis – Cavalier King Charles Spaniel: der ultimative Rassen Ratgeber
- Steckbrief
- Geschichte
- Aussehen
- Charakter
- Haltung
- Die richtige Erziehung des Cavalier King Charles Spaniel
- Pflege
- Die richtige Ernährung
- Krankheiten und Lebenserwartung
- Cavalier King Charles Spaniel kaufen
Fazit – Cavalier King Charles Spaniel

1. Cavalier King Charles Spaniel: Steckbrief
Einzelheiten zum Cavalier King Charles Spaniel | |
Widerristhöhe | 30 – 33cm |
Gewicht | 5,5 – 8kg |
Lebenserwartung | 9 – 14 Jahre |
Körperbau | Kompakter Körper. Sein Schädel ist rundlich und zwischen den Ohren flach |
Fell | lang, seidig |
Fellfarben | schwarz mit Abzeichen, tiefrot, kastanienrot – weiß, schwarz – weiß |
Charakter | verschmust, freundlich, unternehmungslustig, kinderlieb |
Herkunftsland | Großbritannien |
Typische Rassekrankheiten | Episodic Falling Syndrome |
2. Cavalier King Charles Spaniel: Geschichte
Der Cavalier King Charles Spaniel ist eine sehr alte Rasse und ein direkter Nachfahre der Hunde des britischen Hochadels.
Die Rasse entstand wahrscheinlich bei der Kreuzung von Pekinesen mit Hunden japanischen Ursprungs.
Er diente als Spielkamerad für Kinder des Königs und als Bettwärmer der adeligen Damen.
Er ist auf sehr vielen Ölgemälden zu sehen, wie das “Bildnis der Kinder Karls 1” vom Jahre 1635 und Schriften des Mittelalters erwähnen ebenfalls die Rasse.
Quelle: https://www.mein-haustier.de/hunderassen/cavalier-king-charles-spaniel/
Der König Charles I und sein Sohn Charles II waren immer in Begleitung von diesem Hund, sogar im Parlament waren sie nicht ohne ihn. Anscheinend hatte einer der beiden sogar ein Gesetz erlassen, nachdem die kleinen Hunde von nun an zu jedem Raum freien Zutritt hatten.
Wie du wahrscheinlich schon gemerkt hast, trägt der Hund denselben Namen wie der König. Die Rasse wurde auch nach dem König benannt!
Der Zweck dieser Rasse war es extravagant und niedlich auszusehen, aus diesem Grund wurde er immer extremer gezüchtet.
Die Schnauze wurde kürzer, die Augen größer und der Kopf runder. Der ursprüngliche Hund war kaum noch zu erkennen.
1900 wollten bestimmte Züchter die Rasse in “Toy-Spaniel” unbenennen. König Edward VII hatte dies jedoch verhindern können.
Nach einiger Zeit wollten Hundefreunde den alten Typus der Rasse wiederbeleben, als sie die Gemälde sahen.
1920 schrieb der reiche Amerikaner Roswell Eldridge eine hohe Summe für die Rückzüchtung aus. Die Züchterin Mosten Walker gewann dann mit ihrem Hund Annas Son den Preis und der “Klub zur Förderung des Cavalier King Charles Spaniels” wurde gegründet.
1945 wurde die Rasse vom Kennel Club anerkannt.
Der zurück gezüchtete Spaniel ist heute noch sehr beliebt und auf der ganzen Welt als Familien- und Seniorenhund verbreitet.
Aus diesem Grund wurde er auch von der Federation Cynologique Internationale in die FCI-Gruppe 9, der Gesellschaft- und Begleithunde eingeordnet.
3. Cavalier King Charles Spaniel: Aussehen
Ein ausgewachsener Rüde dieser Rasse kann 34-36 cm groß werden, die Hündinnen sind deutlich kleiner und können 32-34 cm erreichen.
Beide Geschlechter sind ideal gewichtig, wenn sie zwischen 5,5 und 8 Kg wiegen. Ein deutlich schwererer Cavalier ist übergewichtig und leider kommt dies auch wegen ihrer Fresslust in Kombi mit mangelhafter Bewegung häufiger vor.

Folgende Fellfarben sind zugelassen:
- Schwarz und tan, also mit lohfarbenen Abzeichen.
- Rubin, das ist ein einfarbiger Hund mit weißen Flecken.
- Blenheim, das ist die beliebteste Farbe. Das Fell hat eine weiße Grundfarbe und tief kastanienbraune Schenkung.
- Dreifarbig, also schwarz, perlweiß und rubinrot. Dreifarbige Cavliere sind jedoch selten.
Quelle: https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/hunderassen/cavalier-king-charles-spaniel/
Bei den Blenheimhunden müssen die Abzeichen am Kopf genug Zwischenraum für den gewünschten “Lob enge-Flecken” haben, ein tiefrotes Mal, groß wie eine 1€ Münze, ein charakteristisches Merkmal dieser Rasse.
Das Fell ist halblang bis lang. Es ist sehr seidig und kann leicht gewellt sein, lockiges Fell ist jedoch nicht zugelassen.
Der Kopf ist flach zwischen den Ohren mit einem flachen Stopp. Die Nase ist gut ausgebildet und schwarz.
Der Hund hat ein komplettes Scherengebiss, wobei die obere Zahnreihe über die untere greift und die Lippen sind gut entwickelt.
Er hat einen geraden Rücken mit einem leicht gebogenem Hals. Die Ohren sind lang und hängend mit einer guten Befederung.
Die Vorderpfoten sind gerade und die Hinterpfoten gewinkelt.
Das Fell an den Ohren, Beinen und der Rute ist besonders üppig.
4. Cavalier King Charles Spaniel: Charakter und Wesen
Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein sehr freundlicher und anpassungsfähiger Hund, außerdem möchte er seinem Besitzer gefallen.
Er ist sehr intelligent und lernt deshalb auch schnell.
Er eignet sich sowohl für Familien mit Kinder, als auch für ältere Menschen.
Trotz seines geringen Aggressionspotentials ist es wichtig, ihn gut zu sozialisieren, damit er sich problemlos in das neue Lebensumfeld einfügen kann.
Quelle: https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/hunderassen/cavalier-king-charles-spaniel/
Er zeigt einen eher geringen Jagdtrieb, muss aber trotzdem artgerecht beschäftigt werden.
Er macht bei allem mit, er mag es auch dich bei Radfahren oder Joggen zu begleiten, wie ein großer Hund. Hundesportarten liebt er ebenfalls.
Außerdem ist er ein problemloser Reisebegleiter, er findet sich überall schnell ein. Ein idealer Therapiehund ist er auch noch, was will man mehr?
Er ist außergewöhnlich liebevoll, es gibt fast keinen anderen Hund, der so friedlich dem Menschen zugewandt ist, wie er.
Durch seine gute Anpassungsfähigkeit, kann er sowohl in einem Haus mit Garten, als auch in einer Etagenwohnung in der Stadt gehalten werden.
Die Cavalier Kings sind die angenehmsten und sanftesten Hunde, die sich ein Mensch nur wünschen kann, deshalb ist er auch so gut für ältere Menschen geeignet.
Er braucht viel Liebe, wenn du ihm das geben kannst, dann kann sich eine sehr starke Bindung entwickeln.
Solltest du schon andere Haustiere haben, dann ist das ebenfalls kein Problem, er ist auch mit anderen Tieren sehr verträglich. Wenn Besuch kommt, dann ist er sehr offen und freut sich, er hat also vor Fremden keine Angst.
Ein richtiger vorzeige Hund eben!
5. Cavalier King Charles Spaniel: Haltung
Dieser Hund, ist wie du es dir wahrscheinlich schon denken kannst sehr unkompliziert.
Er braucht einfach nur liebevolle Besitzer, die viel Zeit haben und täglich die Gelegenheit haben mit ihm zu spielen.
Du kannst ihn als Einzelperson oder in einer Familie halten. Er mag es sehr zu spielen, das wissen Kinder sicherlich zu schätzen.
Er passt sich gerne den Haltungsbedingungen an, er mag es nur nicht viel alleine zu sein.
Ob Haus oder Wohnung ist nebensächlich, solange die Grundbedingungen stimmen.
Wenn er 4 Mal täglich rauskommt, sich austoben kann und seine Verspieltheit mit Artgenossen ausleben kann, dann ist er mehr als glücklich.

Die Spaziergänge sollten etwas länger sein, er muss aber nicht stundenlang rennen.
Die Zeit auf einem Hundeplatz zu verbringen oder ein bisschen Agility sorgen dafür, dass er ausgelastet ist und wichtigen Kontakt mit anderen Hunden haben kann.
Da der Hund sehr anpassungsfähig ist, stellt auch die Haltung in der Stadt kein Problem dar.
Ihm macht es nichts aus, wenn an immer denselben Weg mit ihm läuft. Er muss sich nur wie gesagt manchmal auch austoben können.
6. Die richtige Erziehung der Cavalier King Charles Spaniel
Die größte Herausforderung bei der Erziehung dieses Hundes besteht womöglich darin, seinen großen süßen Augen zu widerstehen. Wenn du das schonmal kannst, dann ist das meiste schon geschafft.
Der Hund ist sehr lernwillig, deshalb auch für unerfahrene Halter geeignet.
Für jeden Welpen, also egal welcher Rasse, ist eine Hundeschule mit einer Welpenspielgruppe eine große Bereicherung.
Sie lernen dabei mit unterschiedlichen Situationen umzugehen und werden auf andere Hunde verschiedenster Größe sozialisiert. Das ist die Basis für einen ruhigen, ausgeglichenen und freundlichen Vierbeiner.
Zu viele Vorgaben können den Hund überfordern. Unbedingt ein trainiert werden müssen Regeln, die die Sicherheit betreffen.
Er muss Beispielsweise lernen, wie er sich auf der Straße verhalten soll, er muss Vorgaben für das Zusammenleben haben.
Wenn du einen Welpen hast, dann nutze seinen Spieltrieb, um ihm etwas beizubringen. Die Lern- und Übungsphasen solltest du jedoch kurz halten.
Bei einem erwachsenen Hund musst du auf diesen eingehen, denn er hat schon seine eigenen Regeln, Grenzen und Vorlieben.
Du musst auf jeden Fall konsequent bleiben, der Hund wird nur dann deine Regeln auch akzeptieren.
Bei der Hundeerziehung arbeitest du mit positiven und negativen Verstärkungen. Gewünschtes Verhalten musst du belohnen und auf unerwünschtes Verhalten solltest du mit Ablehnung reagieren.
Zeige ihm deutlich durch dein Verhalten und deine Stimme, wenn er etwas gut gemacht hat. Mit Leckerlis solltest du sparsam umgehen und auch in die Mahlzeiten mit einbeziehen.
Du hast viel mehr Erfolg, wenn du immer wieder etwas Neues ausprobierst, sonst kann es für deinen vierbeinigen Freund ganz schnell langweilig werden.
Denke auch daran, dass dein Hund sich weiterentwickelt. Was einem jungen Welpen Spaß macht, wird einem älteren Hund langweilig.
Funktionierende Kommunikation ist sehr wichtig. Wenn dein Kommando “nein” sagt und deine Geste etwas anderes, dann gibst du widersprüchliche Signale. Der Hund weiß in diesem Fall nicht was er tun soll.
Zwei Dinge haben bei der Erziehung eines Hundes nichts zu suchen: Vermenschlichung und Gewalt.
Quelle: https://www.zooroyal.de/magazin/hunde/hundeerziehung-7-tipps/
Wenn dein Hund etwas falsch macht, kannst du ihm durch dein Verhalten oder ein energischen Kommando zeigen, dass dir etwas nicht passt.
Bei wiederholtem oder andauerndem Fehlverhalten solltest du einen Fachmann konsultieren, dieser wird dir einen Rat geben können.
7. Cavalier King Charles Spaniel: Pflege
Der Cavalier King benötigt eine grundlegende Pflege: regelmäßiges bürsten (min. alle 3-4 Tage) und ein Bad alle 1-2 Monate. Das Bad sollte auf jeden Fall mit einem Hundepflegeshampoo durchgeführt werden.
Wenn er mal in eine Pfütze tritt und dreckig ist, dann reicht es, wenn du ihn nur mit lauwarmen Wasser abbraust und anschließend föhnst.

Da die Ohren oft lang und sehr gut gefedert sind, sollten sie generell trocken geföhnt werden, wenn sie sehr nass sind, da sie sonst sehr langsam trocknen.
Bei der Fellpflege solltest du besonders hinter den Ohren und Achseln achten.
Das lange Fell um die Pfötchen herum kann in Form geschnitten werden, muss aber nicht. Wenn du das machen willst, dann nutze dafür eine Effilierschere, damit die Schnittstellen natürlich aussehen.
Da sich auch bei Hunden Zahnstein bilden kann, empfiehlt es sich einmal am Tag die Zähne des Hundes zu putzen.
Hundezahnbürsten sind dafür aber meistens für die kleine Cavalier Schnauze zu groß, deshalb kannst du entweder eine Baby- oder Kinderzahnbürste oder die kleinen Fingerlinge nutzen, diese findest du bei Fressnapf.
Ansonsten kannst du auch Peelinghandschuhe nehmen, diese sind eigentlich am besten für die Zahnreinigung, da du mit den Fingern die Hundeschnauze sanft von innen reinigen kannst.
Außer dem Zähne putzen kannst du auch verschieden Kauartikel für die Zahnpflege nutzen.
8. Cavalier King Charles Spaniel: Richtige Ernährung
Die richtige Ernährung ist nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Tiere wichtig.
Bei der Frage “wie oft muss ich meinen Hund füttern?” ist die Antwort: Es kommt darauf an. Welpen können deutlich weniger Futter aufnehmen, sie brauchen jedoch viel, um den hohen Energiebedarf auszugleichen.
Ein Welpe sollte also 3-4 Mal am Tag kleinere Portionen bekommen und ein ausgewachsener Hund 1-2 Mal am Tag.
Du kannst einen erwachsenen Hund eigentlich auch nur ein Mal am Tag füttern. Viele Spezialisten meinen, dass das reichen sollte. Als Grund beziehen sie sich auf den Vorfahren, den Wolf. Der hat nämlich auch nicht jeden Tag etwas zum Essen bekommen.
Wichtig ist, dass du die Mahlzeiten zur gleichen Zeit zur Verfügung stellst, wenn es möglich ist. Kavaliere mögen nämlich einen klaren Ablauf.
Sie brauchen genug Zeit um das Essen zu verdauen, du solltest also mindestens 2 Stunden warten, bevor du mit dem Hund spazieren gehst.
Nach einer Faustformel sollte man 2 bis 3,6% des Körpergewichtes pro Tag als Futter bereitstellen. Bei einem ausgewachsenen Hund, der 7 Kg wiegt, sollten es also 140-245gr Futter pro Tag sein.
Es kommt aber auch darauf an, wie viel sich dieser bewegt. Wenn du mehrmals am Tag mit ihm herausgehst und dich viel mit ihm beschäftigst, dann kannst du dich an die 3,5% orientieren. Wenn du jedoch viel Zeit auf der Couch mit ihm verbringst, dann sollten es 2% sein.
Wichtig ist ebenfalls, dass du deinen Vierbeiner regelmäßig wiegst, denn leider leiden viele Cavaliere an Übergewicht.

Achte darauf, dass der Futternapf maximal 30 Minuten zur Verfügung steht. Die permanente Verfügbarkeit verleitet dazu immer wieder zwischendurch etwas zu essen.
Wenn etwas übrig bleibt, dann ist es ein Zeichen, dass du die Futtermenge verringern solltest.
Vor allem für Welpen eignet sich Fleisch-basiertes Trockenfutter. Am besten ohne Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Zuckerzusatz, Gluten- und getreidefrei.
Da im Trockenfutter Wasser fehlt, ist es sehr wichtig, dass Wasser immer erreichbar ist.
Quelle: https://www.cavaliere-vom-hardenberg.de/die-optimale-ernaehrung-fuer-cavalier-king-charles-spaniel
9. Cavalier King Charles Spaniel: Typische Krankheiten und Lebenserwartung
Leider kämpft diese Rasse mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen. Dazu gehören Herzerkrankungen, Epilepsie und verschiedene Augenerkrankungen.
Dazu kommt die Syringomyelie, welche eine Erkrankung des Rückenmarks ist. Das Rückenmark ist eine schlauchförmige Röhre innerhalb der Wirbelsäure, es verarbeitet und übermittelt Botschaften vom Gehirn, den Sinnesrezeptoren, Muskeln und Drüsen.
Dabei bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume im Rückenmark. Das führt wieder rum zu einer zunehmenden Schädigung der Nerven des Rückenmarks mit vielen schwerwiegenden Folgen.
Die erkrankten Hunde haben oft Missempfindungen im Hals- und Schulterbereich, werden sehr empfindlich gegenüber Berührungen im Kopf- und Nackenbereich.
Je länger die Krankheit vorhanden ist, desto mehr leiden sie unter quälenden Nervenschmerzen und neurologischen Ausfällen.
Mehrere Studien belegen, dass viele Cavaliere unter dieser Krankheit leiden. Eine Arbeitsgruppe der Justus-Liebig Universität in Gießen hat über 200 Cavaliere aus Deutschland untersucht und 57% der Hunde hatten diese Krankheit.
Eine Untersuchung von 555 Hunden aus den Niederlanden und England zeigte, dass mit jedem Lebensjahr der Anteil an erkannten Hunden zunimmt.
Eine noch häufigere Krankheit ist die Chari Malformation. Das Kleingehirn hat zu wenig Platz im Schädel, dadurch werden Teile des Gehirns durch das Hinterhauptsloch gepresst.
Dieser ist eine Öffnung im Schädel, wodurch die Verbindungen von Blut- und Nervengefäßen zwischen Gehirn und Rückenmark verlaufen.
Das Gehirn rätscht Teile des verlängerten Rückenmarks ab und behindert den normalen Fluss der Rückenmarksflüssigkeit.
Fast alle Cavaliere besitzen diese Missbildung.
Die Rasse wird durch die runde Kopfform charakterisiert. Doch das heraus Züchten genau dieser Eigenschaft ist wahrscheinlich auch verantwortlich für die unpassende Hirngröße.
Die Krankheit kann zu vielen Symptomen führen:
- der Hund wird schnell müde
- er reibt seinen Kopf intensiv auf dem Boden
- er hat Schwierigkeiten beim Springen und Treppengehen
- Rückenschmerzen
In manchen Fällen kann die Missbildung zu einer zeitweisen Lähmung und zum Ausfall verschiedener Körperregionen führen.
Fast alle Hunde dieser Rasse haben also diese Fehlbildung, nicht alle zeigen jedoch deutlich erkennbare Symptome.
Es ist also Fakt, dass zum jetzigen Zeitpunkt gezielt Hunde im Rahmen der Rasse Cavalier King Charles Spaniel gezüchtet werden, deren Schädel zu klein für das Gehirn ist.
Es gibt jedoch kein konkretes Zuchtprogramm gegen diesen Missstand.
Quelle: https://fluffology.de/post/der-cavalier-king-charles-spaniel–geboren-um-zu-leiden
Wenn du deinen Hund regelmäßig untersuchen lässt, ihm das richtige Futter gibst und er gesund ist, dann kann er 9 bis 14 Jahre an deiner Seite bleiben.
10. Cavalier King Charles Spaniel: Cavalier King Charles Spaniel kaufen
Wenn du einen Rassehund haben möchtest, dann ist es auf jeden Fall wichtig, dass du einen kompetenten Züchter findest.
Leider gibt es zu viele Züchter, die seine Hunde ohne Abstammungsnachweis, Sozialisierung und Gesundheitsvorsorge verkaufen, nur um damit Gewinne zu erzielen.
Bei einem unseriösen Züchter wirst du die Eltern nicht zu Gesicht bekommen, weil diese schlecht gehalten werden. Die Welpen werden oft krank, sie bringen vom Verhalten und der Gesundheit “Überraschungen” mit sich.

Beim Kauf ist es wichtig, dass du die Elterntiere kennenlernst, diese müssen munter und ausgeglichen sein. Der Züchter sollte offen für Fragen sein, eine Gesundheitsvorsorge nachweisen können und daran interessiert sein, wo der Welpe hinkommt.
Wenn du lieber einen älteren Hund haben möchtest, dann kannst du dich beim Tierschutz informieren.
Bei einem zertifizierten Züchter kostet ein Cavalier zwischen 1200€ und 1500€. Bei einem Züchter, der in keinem Verein oder Verband Mitglied ist, kannst du mit 600-800€ rechnen.
Außerdem kannst du dich auch auf Plattformen im Internet informieren. Ein Beispiel wäre https://www.deine-tierwelt.de/, diese engagiert sich an diverse Vereine und Aktionen.
Alle Inserate können vom Verkäufer mit Zusatz Informationen ergänzt werden.
Prüfe aber auch hier, ob der Verkäufer ein Interesse daran zeigt, in welches zu Hause der kleine Vierbeiner kommt.
Fazit zum Cavalier King Charles Spaniel
Im Endeffekt musst du für dich entscheiden, welcher Hund am besten zu dir passt. Aber bei dem Cavalier spielt es eigentlich keine Rolle, ob du ein sportlicher Typ, ein “Stubenhocker”, alt oder jung bist, Hauptsache du kümmerst dich gut um ihn und hast genug Zeit für ihn.
Er wird dir immer gerne Gesellschaft leisten und mit dir kuscheln. Natürlich braucht er auch ab und an seinen Auslauf, an sich ist es aber ein sehr unkomplizierter und pflegeleichter Hund.