Wie kann man einen Hund adoptieren? Er soll der beste Freund des Menschen sein und ist einfach zum Knuddeln süß.
Und wenn du sowieso schon darüber nachgedacht hast, dir einen Hund, als treuen Begleiter zu holen, dann ist jetzt der Zeitpunkt, um Pluspunkte für dein Karma zu sammeln.
Deshalb rate ich dir lieber zur Adoption eines Hundes, als ihn bei einem Züchter zu kaufen. Schließlich verdient jeder Hund ein liebevolles Zuhause und was ist schon schöner, als von der Arbeit zurückzukommen und gleich von einem knuffigen Hund angesprungen zu werden? Deshalb einmal für dich, wie du denn einen Hund adoptieren kannst!
Einen Hund adoptieren, wie geht das? Zunächst werden deine Voraussetzungen geklärt. Danach lernst du den Hund im Tierheim kennen. Wenn ihr zusammenpasst, stellt das Tierheim fest, ob du gut auf den Hund aufpassen kannst. Danach wird er an dich übergeben.
Ich finde es persönlich sehr gut, dass die Mitarbeiter vom Tierheim sicherstellen, dass die Hunde ein passendes Zuhause finden. Natürlich gibt es sehr viel mehr zu wissen, bevor du dich wirklich für eine Adoption entscheidest, deshalb hier einmal alles was du über die Adoption eines Hundes wissen solltest.

Einen Hund adoptieren? Einmal alles erklärt!
Einige Tierheime werden streng kritisiert, aufgrund der vielen Schritte, die zu gehen sind. Aber wenn du einen Hund aufnehmen möchtest, wird er praktisch ein Teil deiner Familie.
Allein aus diesem Grund, sollte es dir wichtig sein, dass alles passt, wenn du ihn dann endlich mit nach Hause nehmen kannst. Schließlich wollen die Vermittler auch nur, dass die Hunde einen Ort finden, der ihnen ein sicheres und glückliches Leben ermöglicht.
Denn auch Hunde sind Lebewesen, die besonders viel Liebe und Aufmerksamkeit brauchen.
Dabei solltest du wissen, dass viele Hunde im Tierheim aus anderen Ländern stammen, wo sie unverhältnismäßig behandelt wurden oder Streuner waren.
Das bedeutet für dich, dass sie keine Erziehung genossen haben und somit umso mehr Fürsorge von dir brauchen. Einige andere Hunde sind wiederum in einem Haushalt aufgewachsen, jedoch abgegeben wurden und dann etwas rumgekommen.
Diese Hunde haben demnach ein schweres Leben gehabt und deshalb bin ich auch für alle Maßnahmen, die bei der Tiervermittlung angewendet werden. Diese habe ich einmal recherchiert und für dich in vier Schritte zusammengefasst:
- Fragebogen ausfüllen für die Hundeadoption: Der Fragebogen beinhaltet viele persönliche Aspekte zu deiner jetzigen Lebenssituation, da diese entscheidend für die Adoption sind. Zum Beispiel wird gefragt, ob du in einer Wohnung oder in einem Haus lebst, Kinder hast oder allein bist, welchen Beruf du ausübst und wie deine Arbeitszeiten sind etc. Zudem spielt es eine Rolle, ob du bereits einen Hund hattest oder allgemeine Erfahrung mit Tieren.
- Das Kennenlernen im Tierheim: Passen deine Lebensumstände, damit du einen Hund artgerecht halten kannst, wirst du zu einem Besuch eingeladen. Schließlich sollst du den ausgewählten Hund näher kennenlernen. Musst du noch einen Hund wählen, werden diese häufig in einem Katalog präsentiert, um Schwierigkeiten mit anderen Hunden zu meiden. Hier wird ein gemeinsamer Spaziergang empfohlen, um zu schauen, ob denn auch die Chemie zwischen euch passt. Wenn du bereits einen Hund hast, nimm ihn auch mit, sodass auch sie sich kennenlernen können.
- Besuch des Tierheims im neuen Heim: Du hast dich für einen Hund entschieden und alles passt so weit. Jetzt erwartet dich in den nächsten Tagen ein Besuch von einem Mitarbeiter. Diese wollen sicherstellen, dass die Hunde auch wirklich nach den geforderten Bedingungen gehalten werden.
- Schutzvertrag zur Adoption des Hundes: Du wurdest offiziell als vertrauenswürdig gesehen und kannst jetzt den Schutzvertrag unterzeichnen. Hierbei entfällt eine Gebühr, die stark variiert. Danach gibt es eine Kopie für dich, sowie ein EU-Pass, der einige wichtige Informationen, wie zum Beispiel Impfungen und die Chipnummer deines Hundes, bereithält.
Zudem solltest du wissen, dass es bei einer Rückgabe keine Rückerstattung gibt und seit Juli 2019 eine Gesetzänderung die sofortige Rücknahme, in bestimmten Fällen, ausschließt.
Quelle: https://windhunde-in-not.pet/hundeadoption-so-laeuft-es-ab/

Vermittlungskriterien für die Adoption eines Hundes
Bevor du dich jetzt entscheidest einen Fragebogen abzuschicken, solltest du wirklich bescheid wissen, was auf dich zukommt.
Ein Hund ist nämlich viel Verantwortung und sollte deshalb keine spontane oder leichtsinnig getroffene Entscheidung sein. Daher einmal für dich die Vermittlungskriterien, damit du auch genau weißt, ob du schon bereit bist für einen Hund.
Zeit für den Hund einplanen: Hunde werden nur vermitteln, wenn sie maximal sechs Stunden am Tag allein sind. Kinder als Betreuung zählen nicht dazu. Also schau ganz genau auf deinen Alltag, hast du genug Zeit, um dich ausreichend zu kümmern?
Energie für den Hund aufbringen: Ein Hund braucht viel Bewegung und Aufmerksamkeit. Mehrere Spaziergänge, Beschäftigungen und Ansprüche kosten auf jeden Fall einiges an Kraft, also frag dich auch hier, ob du diese aufbringen kannst.

Artgerechte Haltung des Adoptivhundes: Der Hund muss immer ein Zugang in deinen Wohnraum haben. Wenn du einen Garten hast, musst du zusätzlich schauen, dass dieser Ausbruch sicher ist.
Liebevoller Umgang: Fürsorge und Geduld spielen eine sehr wichtige Rolle. Deine Stressbelastbarkeit sollte zudem hoch sein, damit du bei Problemen in Ruhe mit dem Hund lernen kannst.
Finanzen nach der Hunde Adoption: Leider spielt hier auch deine finanzielle Lage eine Rolle, das ist aber auch aus guten Gründen so. Denn ein Hund hat auch einige Bedürfnisse, die ihre Kosten tragen und nicht immer optional sind.
Zukunft: Manche Tierheime fordern ein Mindestalter von 25 Jahren, da sich noch viel ändern kann, du jünger bist. Deshalb solltest du auch einen groben Blick in die Zukunft werfen, um so festzustellen, ob auch dann noch ein Hund denkbar ist.
Quelle: http://www.tierschutz-direkt.at/index.php/Infos_zur_Tiervermittlung.html

Was ist die Hundesteuer?
Wusstest du, dass es eine Hundesteuer in Deutschland gibt? Wenn du nicht zufällig in Eschborn, Wildpoldsried oder Windorf lebst, musst du diese nämlich bezahlen, wenn du einen Hund besitzt.
Dabei wird die Steuer einmal im Jahr gefordert und erhöht sich auch nicht bei weiteren Hunden. Die Beträge variieren je nach Gemeinde und sind mit keiner bestimmten Gegenleistung verbunden, sondern sollen eher als Richtung gebende Instanz dienen.
Weitere Fragen zu *Einen Hund adoptieren, wie geht das*
Was kostet ein Hund aus Rumänien? Ein Hund aus Rumänien wird dich etwa 320 bis 350 Euro kosten. Dieser Betrag setzt sich aus der Entflohung und Entwurmung mit ca. 91 Euro, der Kastration von ca. 30 bis 60 Euro und den Transportkosten von 200 Euro zusammen. Da der Tierschutzverein in Vorkasse gehen muss, musst auch die die Kosten begleichen, bevor der Hund für dich eingeflogen wird.
Welche Hunde sind für Anfänger geeignet? Golden Retriever sollen leicht erziehbare und lernfreudige Hunde sein, aber du solltest die Rassen nicht pauschalisieren. Deshalb ist es wichtig einen Hund und sein Verhalten näher kennenzulernen, um zu schauen, ob er zu dir passt.