Französische Bulldogge das ultimative Rassenportrait + Kaufratgeber!


Hunde sind eine der beliebtesten Haustiere und das seit Jahrhunderten! Sie werden nicht umsonst als bester Freund des Menschen bezeichnet, denn sie begleiten uns in allen Lebenslagen. Egal ob klein, groß oder total flauschig, für jeden ist eine passende Hunderasse dabei.

Besonders beliebt ist vor allem: die französische Bulldogge. Sie sind sehr fröhliche Wesen und werden auch oft liebevoll als “Bullys” bezeichnet. Dadurch passen sie nämlich auch zu jeder Familie.

Hast du vielleicht überlegt, dein Leben mit einer französischen Bulldogge zu bereichern und weist bisher noch nicht viel darüber? Dann bist du hier richtig! Ich stelle dir das komplette Rassenportrait der französischen Bulldogge vor!

Wenn du also wissen möchtest, ob die französische Bulldogge zu dir und deinem Alltag passt, solltest du weiter lesen, denn hier findest du nicht nur alles Rund um die Rasse, sondern ebenfalls einen Kaufratgeber!

Inhaltsverzeichnis

Die Geschichte hinter der französischen Bulldogge

Die Geschichte der französischen Bulldogge reicht relativ weit zurück. Eigentlich stammt sie von der englischen Bulldogge ab. Zudem wurde die Bulldogge angeblich schon bei den Römern eingesetzt, um wichtige Dinge zu bewachen.

Leider wurden sie eine lange Zeit als Kampfhunde in England genutzt, sehr zum Leid der Tiere. Jedoch wurde das sogenannte Bullbaiting 1835 verboten. Man hatte nämlich gemerkt, dass diese Form der öffentlichen Unterhaltung alles andere als moralisch vertretbar war.

Anstatt also aggressive und rauflustige Bulldoggen zu züchten, entschied man sich Toy-Bulldoggs zu züchten. Das waren kleine, niedliche und friedliche Bulldoggen, welche schnell auch in anderen Ländern beliebt wurden. Dazu gehören unter anderen Belgien und Frankreich.

Der Name der französischen Bulldogge kommt davon, dass englische Arbeiter sich im 19. Jahrhundert in England niederließen und ihre Hunde mitbrachten. Diese wurden wiederum für verschiedene Zwecke weitergezüchtet.

In Frankreich hat man diese Bulldogge auch mit Terriern gekreuzt, denn so hat man die sogenannten Meutehunde bekommen. Das sind Laufhunde, welche genug Ausdauer haben um für längere Zeit zu jagen.

Leider galt diese Hunderasse eine Weile als Hund der Unterschicht, denn die Fledermaus ähnlichen Ohren führten oft zu Spott und Hohn. Besonders im Heimatland England gab es lange Zeit nicht viel Begeisterung für die Hunde.

Erst im Jahr 1954 wurde die Rasse offiziell anerkannt, nachdem sie nochmal an Beliebtheit in den USA gewonnen hatte.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Bulldogge

Als nächstes schauen wir uns das Aussehen der französischen Bulldogge an.

Das Aussehen der Französische Bulldogge

Die französische Bulldogge ist ein eher kleiner Hund mit einem sehr stämmigen und starkem Körperbau. Sie ist nämlich sehr muskulös und scheint ein regelrechtes Kraftpaket zu sein.

Photo 120905076 © Lightfieldstudiosprod | Dreamstime.com

Sie hat Fledermausohren und eine kurze Schnauze mit eckigem, großem Kopf. Die Ohren sind länglich, unten breit, sowie oben abgerundet. Dadurch ist die ganze Ohrmuschel von vorne zu sehen.

Zudem besitzt sie eine kurze Rute und wiegt zwischen 9 und 14 Kg.

Die Schnauze, welche auch als Fang bezeichnet wird, ist zurückgelegt und hat einen kurzen Nasenrücken.

Zwischen den Ohren hat die französische Bulldogge einen flachen Schädel mit einer gewölbten Stirn. Die Kopfhaut ist zudem sehr lose, weich und bildet symmetrische Falten.

Weiterhin besitzt die französische Bulldogge kräftige Backenmuskeln und dicke, schwarze Lefzen, wobei die Zunge und die Zähne nicht sichtbar sind. Der Unterkiefer ist sehr breit und kräftig, weswegen er immer ein wenig über den Oberkiefer hinaus steht.

Solche Hunde werden als Vorbeißer bezeichnet.

Außerdem wird sie durch breite Nasenlöcher und einen kurzen, kräftigen Hals charakterisiert. Die Haut ist hier ebenfalls lose und geht in einen birnenförmigen Rumpf über. Der Rücken der französischen Bulldogge ist kurz und an den Schultern breit.

Weiterhin sind die Beine beziehungsweise Läufe sehr stark und muskulös, wobei die hinteren Läufe meist länger sind als die Vorderen.

Die Rute liegt eher tief, ist dick im Ansatz, sowie kurz und gerade. Das Fell ist meist sehr kurz, weswegen die Dogge temperaturempfindlich ist. Es ist ebenfalls sehr glänzend und fein.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Bulldogge

Im nächsten Abschnitt findest du alle Informationen zum Charakter der französischen Bulldogge.

Der Charakter der Französischen Bulldogge

Die französische Bulldogge ist der perfekte Familienhund, dadurch dass sie ein sehr fröhliches Wesen hat und sich kaum aus der Ruhe bringen lässt. Das ist besonders wichtig, wenn man kleine Kinder hat, denn diese können einen Hund extrem überfordern, wenn er wenig Geduld hat.

Neben ihrer friedlichen Art können französische Bulldoggen jedoch auch sehr dickköpfig sein, weswegen auch hier eine konsequente Erziehung notwendig ist.

Im Vergleich zu ihrer Größe ist diese Art der Dogge sehr mutig und scheut sich nicht ihre Familie zu beschützen, wenn es drauf ankommt. Denn obwohl sie kleiner ist als viele andere Hunde, hat sie absolut keine Angst.

Außerdem kann man die französische Dogge, anders als andere Hunde, besser in der Wohnung halten. Trotzdem braucht sie auch viel Auslauf und Bewegung!

Zudem leiden sie meistens an Kurzatmigkeit, weswegen man es nicht übertreiben sollte mit dem Spielen.

Zudem werden folgende Charakterzüge mit ihr assoziiert:

  • unbeschwert
  • anhänglich
  • lebendig
  • scharfsinnig
  • umgänglich
  • geduldig
  • aufgeweckt
  • athletisch
  • verspielt

Da sie zudem keinen Jagdtrieb haben, kommen sie auch sehr gut mit Katzen oder anderen Tieren zurecht.

Quelle: https://futalis.de/hunderatgeber/hunderassen/kleine-hunde/franzoesische-bulldogge

Falls du wissen möchtest, wie du deine französische Bulldogge richtig erziehst, solltest du nun den folgenden Abschnitt lesen.

Die richtige Erziehung der Französischen Bulldogge

Grundsätzlich unterscheidet sich die Erziehung der französischen Bulldogge kaum von anderen Welpen. Jedoch ist sie vermutlich etwas Charakter-stärker als andere Hunde, weil sie etwas dickköpfig ist.

Aus diesem Grund brauchst du viel Geduld für deine Dogge!

Photo 136074053 © Igor Ivanov | Dreamstime.com

Grundsätzlich solltest du deine französische Dogge eher verschonen mit zu viel Auslauf oder Bewegung, denn aufgrund ihrer Statur und ihrer Kurzatmigkeit, wird sie schnell schlapp und überfordert.

Das bedeutet natürlich nicht, das du gar nicht mit ihr herausgehen solltest, aber du musst etwas aufpassen.

Außerdem haben französische Bulldoggen keinen Jagdtrieb und eignen sich deswegen nicht für Spiele, bei denen sie etwas hinterherjagen müssen. Trotzdem spielen sie überaus gerne und das kannst du dir bei der Erziehung zunutze machen!

Jedoch solltest du versuchen konsequent zu bleiben, denn diese Art von Hunden sind sehr gut daran ihre Herrchen mit ihrem Charme zu verzaubern, um zu bekommen, was sie wollen.

Denn auch wenn deine Dogge dich mit ihren lieben Augen anfunkelt, solltest du hartnäckig bleiben, damit dein Hund später keine falschen Verhaltensweisen entwickelt.

Grundsätzlich solltest du wie bei jedem Welpen sehr früh mit der Erziehung anfangen, denn je länger du wartest, desto schwerer wird es später deinem Hund falsche Verhaltensweisen abzugewöhnen.

Folgende Dinge solltest du bei der Erziehung deines Welpen beachten:

  1. Die Stubenreinheit: Eins der wichtigsten Dinge ist es deinen Hund stubenrein zu bekommen. Dazu solltest du ihn immer rausbringen, am besten zu einem Baum oder einem Busch in der Nähe. Auch solltest du für den Anfang ein paar Welpenpads besorgen, denn diese machen es deinem Hund möglich sich zu erleichtern, ohne das der Boden dreckig wird. Du kannst dafür eine Art Gehege aufstellen, damit dein Hund einen bestimmten Platz hat.
  2. An der Leine laufen: Gerade für französische Bulldoggen ist es wichtig früh zu lernen, wie man an der Leine läuft, denn sie sind später schwer zu bändigen. Habe viel Geduld mit deinem Welpen und benutze keine Zughalsbänder oder gar Elektroschock-Halsbänder. Die Verletzungsgefahr ist zu groß!
  3. Kommandos: Kommandos wie “Sitz” oder “Platz” sind wichtig, damit dein Welpe gesellschaftsfähig ist. Für so etwas kannst du entweder in die Welpenschule gehen oder es deinem Hund zu Hause beibringen. Falls dies jedoch dein erster Hund ist, eignet sich die Hundeschule mehr.

Quelle: https://franzbulldogge.de/franzoesische-bulldoggen-erziehung/

Als nächstes sehen wir uns die passende Ernährung für deine französische Bulldogge an.

Die passende Ernährung der Französischen Bulldogge

Anders als man zunächst wahrscheinlich erwarten würde, ist die französische Bulldogge auf eine spezielle Ernährung angewiesen. Das liegt nämlich an ihrer verkürzten Nase und der fehlenden Temperaturregulierung.

Aber auch der Körperbau kann die Dogge extrem beeinträchtigen, weswegen eine richtige Ernährung essenziell ist!

Grundsätzlich neigt sie zu Übergewicht, was der fehlenden Bewegung zuzuschreiben ist. Weiterhin können einige Hunde auch Blähungen oder Magenprobleme bekommen, weswegen du aufpassen musst bei der Futterwahl.

Das wichtigste ist immer ein hoher Fleischanteil. Wenn das Fleisch an erster Stelle der Zutatenliste steht, dann kannst du sicher sein, dass davon am meisten enthalten ist.

Getreide sollte absolut nicht enthalten sein, da Hunde oft Probleme haben dieses richtig zu verdauen. Ob du Trocken- oder Nassfutter verwendest, ist grundsätzlich von dir und den Vorlieben deines Hundes abhängig.

Nassfutter hat den Vorteil, dass es zusätzlich den Wasserbedarf deines Tieres deckt, jedoch kannst du es nicht für mehrere Stunden stehen lassen. Trockenfutter hingegen hält sich beispielsweise länger.

Photo 164075651 © Doda007 | Dreamstime.com

Welpen brauchen zudem bis zu viermal Futter am Tag, ausgewachsene Hunde nur morgens und abends.

Auch wichtig ist es, dass du auf den Zuckeranteil im Futter achtest. Oft findet sich nämlich zu viel zugesetzter Zucker im Futter, der aus rein ästhetischen Zwecken hinzugefügt wird. Bei französischen Bulldoggen kann dieser unnötige Zucker zu Übergewicht führen!

Quelle:https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/franzoesische-bulldogge

Im weiteren Text erkläre ich dir nun etwas zur Gesundheit der französischen Bulldogge.

Die Gesundheit und Krankheiten der Französischen Bulldogge

Auch wenn die französische Bulldogge mit ihrem Aussehen süß sein mag, so muss man sehr stark aufpassen, denn einige körperliche Eigenschaften machen den Tieren besonders zu schaffen.

Vor allem solltest du die Finger von Züchtern lassen, welche die Kurzköpfigkeit von französischen Bulldoggen fördern.

Durch dieses Merkmal bekommen sie nämlich schwer Luft und leiden unter Kurzatmigkeit. Besonders im späteren Alter hat dies schwerwiegende gesundheitliche Folgen.

Außerdem sind französische Bulldoggen sehr temparaturempfindlich und leiden besonders im Sommer unter der Hitze. Das liegt daran, dass sie sehr feines und kurzes Fell haben. Deswegen solltest du immer auf ausreichend Schatten achten.

Ebenfalls neigen französische Bulldoggen zu Übergewicht oder Gelenkproblemen, denn sie können aufgrund ihrer Statur nicht wirklich viel Rennen oder sich großartig bewegen.

Aus diesem Grund solltest du dich gut informieren, wo du dir deine französische Bulldogge herholst.

Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/franzoesische-bulldogge

Der Kaufratgeber zur Französischen Bulldogge!

Sicherlich möchtest du nun auch wissen, wo du dir am besten eine französische Bulldogge besorgst, denn es kann ziemlich schwierig sein.

Grundsätzlich solltest du wissen, dass es viele unseriöse Züchter gibt, welche hauptsächlich züchten, um an schnelles Geld zu bekommen.

Photo 22226439 © Lilun | Dreamstime.com

Und da die französische Bulldogge mittlerweile ein sogenannter “Modehund” ist, werden auch immer wieder Käufer gefunden, welchen es weniger um das Wohl des Tieres geht, sondern einfach um einen Hund als Accessoire.

Wie nämlich bereits erwähnt, gibt es Züchter, welche die Kurzköpfigkeit von Doggen fördern und ihnen so gesundheitliche Probleme bescheren. Wenn dir also das Wohl und die Gesundheit deines Tieres am Herzen liegen, solltest du auf alle Fälle auf darauf Acht geben, dass dein Züchter seriös ist.

Ein seriöser Züchter ist immer in einem Verein und übergibt dir das Tier nur mit Impfungen, Entwurmungen, sowie dem Abstammungsnachweis. Außerdem sollte er in der Lage sein, dir deine Fragen ausreichend zu beantworten.

Auch solltest du das Tier vorher mehrfach besuchen können und der Züchter sollte wenig Tiere haben, denn dann kannst du sicher sein, dass er seinen Tieren auch Erholungspausen gibt.

Auch sollte der Züchter dir kritisch gegenüber sein und dich viele Dinge fragen, um sichergehen zu können, dass es seinen Tieren gut geht.

Auch kannst du natürlich eine französische Bulldogge aus dem Tierheim holen. Dies hat den Vorteil, dass du Überzüchtung nicht unterstützt, sondern einem Tier ein neues Zuhause bietest.

Es kann aber eine Herausforderung sein, denn wenn man kaum Erfahrung mit Hunden hat, ist ein Hund der möglicherweise schlimme Erfahrungen gemacht hat, eher schwierig.

Quelle:https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/franzoesische-bulldogge

Nun, dass du eine Menge über die französische Bulldogge weißt, sollten wir uns anschauen, ob diese Hunderasse zu dir passen könnte.

Passt eine französische Bulldogge zu dir?

Ob eine französische Bulldogge zu dir passen könnte, ist grundsätzlich schwer zu sagen, weil du selbst entscheiden musst, welcher Hund sich für dich und deinen Alltag eignen könnte.

Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass eine französische Bulldogge zu jedem passt, der nicht gerne lange Spaziergänge macht und allgemein nicht sehr aktiv im Alltag ist.

Diese Art von Hunden sind nämlich wie bereits erwähnt, aufgrund ihrer Statur nicht wirklich in der Lage lange Strecken zu bewältigen.

Außerdem sind französische Bulldoggen fantastische Familienhunde. Zum einen sind sie sehr friedliche und fröhliche Wesen. Sie können nicht sehr schnell aus der Ruhe gebracht werden, weswegen sie super mit Kindern klar kommen.

Ebenfalls sind sie sehr loyal und auch mutig, weswegen du dir sicher sein kannst, dass deine Dogge dich in jeder Situation beschützen wollen wird.

Auch wenn du andere Tiere hast wie Katzen, kommt deine Dogge mit ihnen gut klar, da französische Bulldoggen, meist keinen Jagdtrieb haben.

Auch kannst du durchaus eine französische Dogge in einer Stadtwohnung halten, denn anders als andere Hunde, brauchen sie nicht zwingend viel Platz.

Photo 41252304 © Lilun | Dreamstime.com

Trotzdem solltest du dir vorher ausreichend Gedanken machen, ob du in der Lage bist dich um so einen Hund zu kümmern, denn auch Doggen sollen nicht lange alleine sein.

Besonders französische Bulldoggen brauchen als Ausgleich zur fehlenden Bewegung viel mehr Zuneigung.

Aber auch für Anfänger kann die französische Dogge geeignet sein, denn sie lernt sehr schnell und sehr friedlich, was die Erziehung viel einfacher gestaltet.

Falls also die oben genannten Aspekte zu dir passen und du dich mit ihnen identifizieren kannst, dann wird die französische Dogge höchstwahrscheinlich sehr gut zu dir passen!

Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/franzoesische-bulldogge

Fazit zur Französischen Bulldogge

Die französische Bulldogge ist einer von vielen fantastischen Hunden! Sie ist zwar körperlich etwas eingeschränkt, dafür ist sie aber außerordentlich intelligent und ebenfalls sehr mutig. Gerade für ihre Körpergröße ist ihre Dickköpfigkeit und Tapferkeit erstaunlich. Mit dieser Art von Hund findet man sicherlich einen treuen Freund, der einen durch alle Lebenslagen begleiten wird.

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