Willst du dir einen Rhodesian Ridgeback kaufen oder sogar adoptieren? Dann gebe ich dir hier gern ein Portrait zu dieser Rasse!
Du wünschst dir bestimmt schon lange, dass du endlich einen Vierbeiner zu dir aufnimmst. Jetzt hast du endlich die Zeit gefunden, um dich genug um einen Vierbeiner kümmern zu können und hast auch schon deinen Urlaub für das Welpenalter entsprechend geplant. Aber jetzt stehst du vor der entscheidenden Frage, welche Rasse du dir anschaffen möchtest.

Um dir deine Entscheidung ein wenig zu erleichtern, möchte ich dir in diesem Artikel den Rhodesian Ridgeback vorstellen, die sich durch eine hohe Intelligenz auszeichnet und dich verwundern wird, wie freundlich diese Rasse doch ist im Gegensatz zu vielen Meinungen. Auch wenn diese als Jagdhund eingesetzt wird!
Es lohnt sich wirklich, wenn du dich mit dieser Rasse ein wenig auseinandersetzt, denn vielleicht bist du ja der richtige Typ für diese Rasse und ihr passt einfach super zusammen, auch wenn du es vorher nicht gedacht hättest. Daher schaue dir gern diesen Artikel an, denn ich werde dir die wichtigsten Merkmale dieser Rasse hier vorstellen, um dir ein gutes Porträit zu bieten und dir so deine Entscheidung erleichtern!
Inhaltsverzeichnis – Rhodesian Ridgeback adoptieren oder kaufen: Ein Portrait! 1. Geschichte des Rhodesian Ridgebacks 2. Aussehen von Rhodesian Ridgebacks 3. Charaktereigenschaften von Rhodesian Ridgebacks – Ein Familienhund? 4. Artgerechte Haltung von Rhodesian Ridgebacks 5. Optimale Erziehung von Rhodesian Ridgebacks 6. Pflege des Rhodesian Ridgeback 7. Ernährung von Rhodesian Ridgeback: Wie sieht die optimale Nahrung aus? 8. Typische Krankheiten der Rhodesian Ridgeback Rasse 9. Rhodesian Ridgeback vom Züchter oder vom Tierheim kaufen? 10. Anschaffungskosten und monatliche Kosten eines Rhodesian Ridgebacks Fazit – Rhodesian Ridgeback adoptieren oder kaufen? |

1. Geschichte des Rhodesian Ridgebacks
Der Rhodesian Ridgeback stammt ursprünglich aus Südafrika. Die Khoikoi hatten diese Hunde in ihrer Gemeinschaft und waren Jäger und Sammler. Hierfür benötigten sie Hunde, die sie bei dieser Beschäftigung unterstützten.
Die Rohdesian Ridgeback wurden als Beschützer der einheimischen Tiere und als Begleiter für die Jagd eingesetzt.
Quelle: www.rhodesianridgeback.de/rhodesian-ridgeback-geschichte-und-ursprung/
Wusstest du, dass das bekannteste Merkmal des Rhodesian Ridgeback der Ridge war und auch heute noch ist?
Als Ridge bezeichnet man eine breite Linie auf dem Rücken dieser Hunde, bei der das Fell entgegen der Wuchsrichtung verläuft.
Aber erst im 16. Jahrhundert kamen die ersten Siedler aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden zu den Khoikhois. In dieser Zeit wurde dann Kapstadt gegründet und die Khoikhois begannen für die Europäer auf den Farmen mit den Rhodesian Ridgebacks zu arbeiten.
Dadurch lernten auch die Europäer diese Hunderasse kennen und nahmen diese später mit nach Europa und züchteten diese mit ihren eigenen Hunden. Bei der Zucht hat diese Hunderasse aber bis heute nichts an ihrem Mut, der Ausdauer oder dem Beschützerinstinkt verloren.

2. Aussehen von Rhodesian Ridgebacks
Zunächst einmal ist es noch wichtig, dass du überhaupt weißt, wie groß und schwer ein Rhodesian Ridgeback wird und wie der überhaupt aussieht. Wie im vorherigen Abschnitt bereits beschrieben, ist das bekannteste Merkmal dieser Hunderasse der Ridge, bei der linienförmig auf dem Rücken das Fell in eine andere Wuchsrichtung verläuft.
Die wichtigsten Merkmale seines Aussehens habe ich dir hier mal zusammengefasst:
Merkmal | Rüde | Hündin |
Fellfarbe | Hell weizenfarben, rot weizenfarben, Brust und Zehen weiß | Hell weizenfarben, rot weizenfarben, Brust und Zehen weiß |
Fell | Kurz, dicht, glatt | Kurz, dicht, glatt |
Augenfarbe | Dunkel mit schwarzer Umrandung | Dunkel mit schwarzer Umrandung |
Größe | 69 Zentimeter | 66 Zentimeter |
Gewicht | 32 Kilogramm | 36 Kilogramm |
Lebenserwartung | Ca. 10 bis 12 Jahre | Ca. 10 bis 12 Jahre |

Quelle: https://www.rhodesian-ridgeback-infos.de/aussehen.shtml
Auch die Rute ist ein Merkmal des Rhodesian Ridgebacks. Diese verläuft am Ansatz kräftig und wird zur Rückenspitze hin dünner.
Insgesamt gesehen erkennst du diese Hunderasse gut an ihrem kräftigen und robusten Körperbau, der auch durch ihren damaligen Einsatz als Hüte- und Jagdhund geschuldet ist.
Aber nicht nur das Aussehen dieser Hunde ist interessant, sondern auch seine charakterlichen Eigenschaften, die ich dir im nächsten Abschnitt zeigen möchte.
3. Charaktereigenschaften von Rhodesian Ridgebacks – Ein Familienhund?
Du denkst bestimmt, dass der Rhodesian Ridgeback aufgrund seines Einsatzes als Jagd- und Hütehund vielleicht ein aggressives Wesen hätte. Das triofft auf diese Hunderasse überhaupt nicht zu!
Der Rhodesian Ridgeback ist ein sehr liebevoller und zuverlässiger Hund.
Quelle: https://futalis.de/hunderatgeber/hunderassen/grosse-hunde/rhodesian-ridgeback
Wenn er dich als Bezugsperson hat, dann wird er dir ewig treu sein. Zudem ist er sehr Intelligent, wodurch er sehr schnell lernt und dir aufmerksam zuhört, wenn du ihm etwas beibringen möchtest.
Zudem bellt er sehr wenig und wenn, dann nur aus gutem Grund.
Da er früher auch vielfach als Hütehund eingesetzt wurde, behütet er sein neues Rudel und somit auch dich in eurem zuhause und schlägt nur Alarm, wenn er eine bedrohliche Situation kommen sieht. Er beschützt dich sozusagen sowohl wenn er wach ist als auch in seinen Ruhephasen, denn sein Wesen ist darauf ausgelegt, immer Gefahren zu erkennen auch in der Nacht.

Auch wenn er so ein liebevoller Hund ist, solltest du aber bereits Hundeerfahrung haben, wenn du dir so einen Hund zulegst, denn du benötigst bei der Erziehung viel Einfühlungsvermögen und Erfahrung.
Also wenn du zum allerersten Mal einen Hund bei dir in deinem Zuhause aufnehmen möchtest, dann entscheide dich besser nicht für diese Hunderasse. Außer natürlich, du konntest bereits anderweitig Erfahrungen mit der Erziehung von Hunden sammeln, dann ist diese Hunderasse für dich natürlich auch geeignet.
4. Artgerechte Haltung von Rhodesian Ridgebacks
Erst einmal solltest du wissen, dass der Rhodesian Ridgeback viel Auslauf und Bewegung braucht. Dies ist dadurch geschuldet, dass diese Hunderasse ursprünglich aus der Savanne in Afrika stammt und wenn du dir vorstellst, wie groß die Savanne ist, weißt du auch wieviel sich diese Hunderasse in Afrika bewegt hat.
Daher verstehst du bestimmt, wenn du eine kleine Wohnung hast oder für diese Hunderasse einen kleinen Zwinger angefertigt hast, dann eignet sich der Rhodesian Ridgeback definitiv nicht für dich. Am besten hast du ein Haus mit Garten, wo er sich täglich und bewegen kann.
Ein Haus mit Garten ist der beste Ort für den Rhodesian Ridgeback.
Quelle: https://mein-haustier.de/hunderassen/rhodesian-ridgeback/

Auch als Familienhund eignet sich diese Hunderasse, besonders natürlich, wenn ihr auch selbst aktiv seid oder viel Sport treibt. Auch geistig solltest du ihn immer fördern, indem du ihm beispielsweise Kommandos beibringst. Das macht ihm Spaß und er braucht das auch!
Aber genauso, wie er viel Bewegung, Auslauf und geistige Beschäftigung braucht, braucht er auch seine anschließenden Ruhephasen, um seine Reserven wieder aufzubauen. Also auch darauf solltest du unbedingt bei der Haltung achten!

Aber wie du erkennen kannst, ist der Rhodesian Ridgeback ein sehr aktiver Hund, bei dem du darauf achten solltest, dass er sich täglich auch austoben kann. Er muss seine Energie durch die Bewegung loswerden, damit er immer ausgeglichen ist und agil ist.
5. Optimale Erziehung von Rhodesian Ridgebacks
Leider werden in den Medien die Jagdhunde als gefährlich und aggressiv dargestellt. Es wird förmlich vor Ihnen gewarnt und einen Maulkorb für bestimmte Hunderassen empfohlen. Diese Sachen hängen aber auch von der Erziehung des Hundes ab und nicht jeder Jagdhund ist gleich aggressiv wie beispielsweise der Rhodesian Ridgeback.
Der Rhodesian Ridgeback ist eine sensible und lernwillige Rasse.
Quelle: https://rhodesian-ridgeback.org/ausbildung/
Aufgrund seiner Sensibilität braucht der Rhodesian Ridgeback einen erfahrenen Hundehalter, das heißt, du solltest dir diesen Hund am besten nur anschaffen, wenn du bereits Erfahrungen in der Hundeerziehung hast. Denn du brauchst hierfür das nötige Fingerspitzengefühl, dass du konsequent ihn erziehst, aber mit dem richtigen Gefühl und nicht mit Härte!

Am besten fängst du mit der Erziehung bereits im Welpenalter an, indem du beispielsweise im Spiel zeigst, dass du das oberste Rudeltier bist, auf das er hören muss. Dies aber mit Belohnungen und Lob, wenn er etwas gut und richtig umgesetzt hat.
Natürlich kannst du noch zusätzlich mit deinem Vierbeiner in die Hundeschule gehen. Da diese Hunderasse aber sehr sensibel ist, solltest du darauf achten, dass die Hundeschule auch bereits Erfahrungen mit dieser sensiblen Hunderasse hat. Das ist sehr wichtig, denn eine Erziehung mit Härte wie bei anderen Hunderassen, ist hier fehl am Platz!
Also wichtig ist, dass du deinem Rhodesian Ridgeback schon früh spielerisch lernst, dass er die unterste Rolle in der Familie einnimmt und auf dich und die anderen hören muss. Aber verstehe das bitte nicht falsch, du musst dies immer spielerisch und mit einer positiven Bestärkung wie Leckerlies oder Streicheleinheiten versuchen umzusetzen. Dann sollte das Zusammenleben sehr gut klappen.
6. Pflege des Rhodesian Ridgeback
Nachdem du jetzt alles über den Charakter, die Haltung und die Erziehung des Rhodesian Ridgebacks weißt, stellst du dir bestimmt noch die Frage, wie du deinen Vierbeiner am besten pflegst. Das möchte ich dir hier sehr gern näher erklären!
Der Rhodesian Ridgeback hat ein kurzes Fell und ist zudem groß und kräftig. Wenn du jetzt denkst, ein so kurzes Fell benötigt fast gar keine Pflege, dann hast du nur teilweise recht. Natürlich benötigt dieses Fell nicht so viel Pflege wie beispielsweise bei einem Samojeden, aber auch dieses Fell muss gebürstet werden, damit es auch sauber und gepflegt bleibt.

Ich habe dir mal nachstehend die wichtigsten Sachen zur Pflege zusammengefasst:
Fellpflege | Bürste das Fell des Rhodesian Ridgebacks einmal in der Woche, denn auch wenn er nur kurzes Fell hat, tut das Bürsten ihm wirklich gut. Denn dadurch wird seine Durchblutung angeregt und abgestorbene Hautschuppen werden ebenfalls entfernt. Hat er jedoch gerade Fellwechsel, dann solltest du ihn natürlich öfters bürsten, um ihn von den lockeren Haaren zu befreien. |
Augenpflege | Kontrolliere bitte regelmäßig auch die Augen auf Infektionen hin. Denn wenn diese gerötet sind, tränen oder gar verletzt sind, dann solltest du mit deinem Liebling direkt zum Tierarzt gehen! |
Ohrenpflege | Kontrolliere die Ohren deines Rhodesian Ridgebacks regelmäßig und reinige die Ohrmuschel. Mit einem feuchten Papiertuch kannst du diese von Verschmutzungen reinigen, aber bitte nur oberflächlich nicht im Gehörgang. |
Zahnpflege | Kontrolliere auch die Zähne deines Vierbeiners regelmäßig, um frühzeitig Zahnprobleme zu erkennen. Gebe ihm noch Dentalsticks oder Kauknochen, die gut für die Zähne deines Vierbeiners sind. |
Krallenpflege | Die Krallen solltest du ebenfalls regelmäßig kontrollieren und dann auch schneiden, sollten diese zu lang sein. Dein Tierarzt kann das natürlich auch machen. Normalerweise nutzen sich die Krallen aber auch von selbst ab, wenn du mit deinem Rhodesian Ridgeback ein wenig über den Asphalt gehst. |
Quelle: https://einfachtierisch.de/hunde/hundehaltung/tipps-fuer-die-pflege-des-rhodesian-ridgeback-72520
Wenn du die Pflege so bei deinem Rhodesian Ridgeback umsetzt, sollte es ihm immer gut gehen.
7. Ernährung von Rhodesian Ridgeback: Wie sieht die optimale Nahrung aus?
Natürlich ist auch die Ernährung wie bei allen anderen Hunderassen auch, bei dem Rhodesian Ridgeback von großer Wichtigkeit. Da er ursprünglich aus Afrika stammt, ist er sehr athletisch und braucht entsprechend energiereiches Futter.
Die Welpen des Rhodesian Ridgebacks benötigen Welpenfutter mit einem an ihre Bedürfnisse angepassten Energiegehalt. Füttere ihn mit mehreren kleineren Portionen am Tag.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hundeernaehrung/rhodesian-ridgeback-futter
Zudem solltest du auf eine ausreichende Vitaminzufuhr und genügend Calcium und Phosphor achten, damit dein kleiner Welpe auch gesund wachsen kann.
Hat dein Welpe dann das Erwachsenenalter erreicht, kannst du auf ein Adult-Futter umstellen. Ist dein Hund sehr aktiv, darf dieses mehr Kohlenhydrate zur Energiegewinnung erhalten als ein ruhiger Rhodesian Ridgeback. Bitte achte dabei genau an die Fütterungsmenge, sodass er nicht übergewichtig wird und somit seine Gelenke schädigt.

Zu all den Ernährungsempfehlungen, solltest du aber auch nicht vergessen, dass du deinem Rhodesian Ridgeback immer genug frisches Wasser hinstellst. Dies sollte er immer und durchgehend von dir bereitgestellt bekommen.
Wenn du diese Empfehlungen befolgst, dann hast du auch einen gesunden und glücklichen Rhodesian Ridgeback bei dir zuhause.
8. Typische Krankheiten der Rhodesian Ridgeback Rasse
Leider ist auch diese Hunderasse nicht vor jeder Krankheit geschützt – schön wäre es wirklich. Natürlich weißt du jetzt, dass er ein sehr robuster und athletischer Hund ist und du denkst dir bestimmt, wenn er für die Jagd gebraucht wurde, dann muss er sich auch immer bester Gesundheit erfreuen. Das stimmt auch, aber leider hat auch diese Rasse ihre Erbkrankheiten, die auftreten können, aber natürlich nicht müssen!
Damit du auch weißt, wie wichtig daher eine ausgewogene und gesunde Ernährung bei dieser Hunderasse ist, habe ich dir in der folgenden Tabelle mal die Krankheiten aufgeführt, für die der Rhodesian Ridgeback eine Veranlagung aufzeigt:
Symmetrische Lupoide Onychodystrophie (SLO) | Bei dieser Krankheit geht die Immunabwehr des Rhodesian Ridgebacks gegen eigenes Gewebe vor. Du erkennst diese Krankheit bei deinem Vierbeiner, indem er Schmerzen in den Zehen bekommt und sich diese daher auch leckt und gegebenenfalls gehen sie auch anders. Zudem lösen sich die Krallen ab. Meistens beginnt diese Krankheit in einem Alter von 2. Bis 8 Jahren. |
Hypothyreose | Diese Krankheit wird auch als Schilddrüsenunterfunktion bezeichnet, bei der die Symptome erst nach Jahren zu erkennen sind. Typische Symptome hierbei sind Trägheit, Haut- und Fellveränderungen, Lethargie und der Rhodesian Ridgeback ist viel müder als zuvor. |
Wobbler-Syndrom | Bei dieser Krankheit sind die Nerven besonders im Rückenmark geschädigt. Durch diese Krankheit kommt es zu einer Kompression des Rückenmarks. |
Quelle: https://futalis.de/hunderatgeber/hunderassen/grosse-hunde/rhodesian-ridgeback/krankheiten
Wie du siehst, gibt es schon einige Krankheiten, für die der Rhodesian Ridgeback genetisch veranlagt ist. Aber bedenke, dass du diesen Krankheiten gut vorbeugen kannst, wenn du deinen Vierbeiner ausgewogen und gesund entsprechend seinen Bedürfnissen ernährst.
9. Rhodesian Ridgeback vom Züchter oder vom Tierheim kaufen?
Jetzt kennst du eigentlich alles wichtige, was man zu dieser Hunderasse wissen muss. Wenn du jetzt sagst, ja mich haben diese Informationen überzeugt und ich will unbedingt einen Rhodesian Ridgeback bei mir aufnehmen, dann solltest du dir jetzt noch überlegen, ob du lieber einen aus dem Tierheim adoptieren möchtest oder dir einen vom Züchter holst.
Im Tierheim werden leider immer meiner Meinung nach, viel zu viele Hunde und auch andere Tiere abgegeben, entweder weil eine Ehe geschieden wurde oder jemand mit der Rasse und Erziehung nicht klarkommt und leider auch einige, die einfach schlecht behandelt wurden.

Daher ist es schon etwas Gutes, wenn man sich für einen Hund aus dem Tierheim entscheidet. Aber gerade hier ist es auch wichtig, dass du bereits gute Erfahrungen mit Hunden hast, da es sehr schwer ist und lang dauert, bis diese Vertrauen zu dir aufbauen.
Bei einem Züchter sieht das natürlich anders aus. Hier erwirbst du Welpen aus einer aktuellen Zucht, die noch nicht viele Erfahrungen mit Menschen gemacht haben in ihrem jungen Alter. Aber bei dem Züchter solltest du unbedingt auf einiges achten:
- Der Züchter sollte dir seine Zucht und auch das Gelände offen zeigen
- Er sollte dir gegenüber offen sein und du musst das Gefühl haben, dass er dir nichts verbergen möchte
- Das Muttertier sollte dir freundlich und offen begegnen
- Die Welpen sollten ebenfalls offen und freundlich dir gegenüber sein
Beim Züchter solltest du mit einem guten Gefühl raus gehen und nicht das Gefühl haben, die Tiere werden schlecht behandelt.
Denn hast du kein gutes Gefühl dabei, weil er dir etwas verheimlicht hat, dann kaufe lieber keinen Welpen von ihm – auch nicht aus Mitleid! Denn durch deinen Kauf unterstützt du sein Vorhaben und er wird es weiter und weiter machen und die Tiere so behandeln.
10. Anschaffungskosten und monatliche Kosten eines Rhodesian Ridgebacks
Egal ob du dir einen Rhodesian Ridgeback aus dem Tierheim holst oder einen vom Züchter erwirbst – bei beiden musst du natürlich mit Kosten rechnen, wenn auch unterschiedlich.
Im Tierheim musst du eine Schutzgebühr entrichten.
Ja im Tierheim ist das Wichtige, dass du für deinen Hund, den du bei dir aufnehmen möchtest, eine Schutzgebühr hinterlegst.

Dies dient auch dem Schutz der Tiere, denn sonst würde ja jeder vorbeikommen, sich ein Tier mitnehmen und nach kurzer Zeit landet es wieder im Tierheim, weil der neue Besitzer nicht mit ihm klargekommen ist. Und da sind wir uns bestimmt einig, dass das nicht gut für die Tiere ist, wenn sie ständig hin und hergeschoben werden.
Die Höhe der Schutzgebühr ist von Tierheim zu Tierheim unterschiedlich und kann bis zu 250 Euro für den Rhodesian Ridgeback betragen. Am besten informierst du dich vorher bei den Tierheimen in deiner Nähe.
Der Züchter verlangt einen Preis für den Rhodesian Ridgeback von bis zu 2000 Euro.
Du siehst, im Gegensatz zu dem Tierheim ist der Preis für einen Rhodesian Ridgeback Welpen beim Züchter viel höher und beträgt zwischen 1500 und 2000 Euro. Dieser ist von Züchter zu Züchter unterschiedlich, aber an diesen Werten kannst du dich gut orientieren.
Zu dem Anschaffungspreis kommen natürlich wie bei allen Hunderassen auch, die Kosten für die Erstausstattung, regelmäßige Tierarztbesuche zwecks Untersuchungen und Impfungen, Hundesteuer, Futter, Leckerlies und Spielzeug hinzu. Diese solltest du unbedingt nicht vergessen und sind abhängig von deinem Wohnort und den Produkten, für die du dich entscheidest.
Aber egal ob du dich für eine Adoption oder einen Welpen vom Züchter entscheidest, der Rhodesian Ridgeback ist trotz der Kosten ein toller Hund.
Fazit – Rhodesian Ridgeback adoptieren oder kaufen?
Wie du gesehen hast, ist der Rhodesian Ridgeback trotz seiner ursprünglichen Aufgabe als Jagdhund, ein sehr liebevoller und lernwilliger Hund, der nicht zu Aggressionen neigt. Daher eignet er sich auch super als Familienhund.
Am besten ist es natürlich, wenn du selbst aktiv bist und deinen Vierbeiner immer mitnehmen kannst, damit er auch seinen nötigen Auslauf bekommt, den er aus der Savanne gewohnt ist. Wenn du auf die richtige Ernährung achtest, dann kannst du auch seinen genetisch veranlagten Krankheiten vorbeugen und ihm damit zu einer guten Gesundheit verhelfen.

Da er aber auch ein sensibler Hund ist, solltest du bedenken, dass es die Erziehung ein wenig erschwert, was bedeutet, dass du am besten bereits Erfahrung in der Hundeerziehung haben solltest.
Wenn du also bereits Erfahrungen in der Hundeerziehung hast, dir viel Bewegung nichts ausmacht und einen liebevollen Begleiter suchst, dann ist der Rhodesian Ridgeback bestimmt der richtige Hund für dich!
