Hunde sind eine der beliebtesten Haustiere der Menschen. Die Vierbeiner begleiten uns schon eine ganze Weile. Seit wann genau, weiß man zwar nicht, aber es wird vermutet, dass sie schon 100.000 Jahre an unserer Seite sind.
Hunde können für viele Situationen eingesetzt werden. Sie können als Therapiehunde arbeiten, oder auch für die Polizei oder den Zoll. Aber natürlich sind sie auch tolle Familienmitglieder.
Suchst du vielleicht gerade nach einem neuen Hund für deine Familie? Es kann ziemlich schwierig sein sich zu entscheiden, bei so einer großen Auswahl. Ein Hund, der zu dir passen könnte, ist der Teckel!
Was du über den beliebten Jaghund wissen musst und alles zum Thema Kaufen oder adoptieren, stelle ich dir ausführlich in diesem Artikel vor!
Inhaltsverzeichnis
- Aussehen eines Teckel
- Die richtige Ernährung und Pflege eines Teckel
- Der Charakter des Teckel
- Die Geschichte zum Teckel
- Gesundheitliche Macken des Teckel
- Einen Teckel aus dem Tierheim adoptieren?
- Einen Teckel vom Züchter kaufen?
- Fazit

Aussehen eines Teckel
Teckel werden auch “Dackel” genannt und sie gehören zu den kleinen bis mittelgroßen Hunden, auch wenn es sie in drei Größen gibt.
Die kleinsten Teckel sind auch als “Kaninchenteckel” bekannt und wiegen maximal drei Kilogramm. Der mittelgroße Teckel wiegt zwischen sechs bis sieben Kilo und wird “Zwergteckel” genannt. Der Größte von allen wiegt circa neun Kilogramm.
Dackel haben zudem einen typischen Körperbau, welcher ihnen auch den Namen “Sausage Dog” verleiht, weil ihr Körper an ein Würstchen erinnert.
Das liegt daran, dass der Rücken im Verhältnis zum restlichen Körper sehr lang ist. Sie haben kurze kräftige Beine, welchen einen langgezogenen Körper tragen.
Der Grund für die kurzen Beine ist, dass gezielt Dackel mit einer Chondrodysplasie gezüchtet werden. Dies ist ein genetisch bedingter Kleinwuchs, welcher dazu führt, dass die Beine und Arme sehr kurz werden.
Der Kopf ist aufrecht mit hängenden Ohren.
Bezüglich des Fells lässt sich auch sagen, dass der Dackel in drei Fellarten kommen kann.
Folgende Fellarten kann der Dackel haben:
- Seidig-glänzendes langes Haar
- borstiges Rauhaar mit Bart
- Eng anliegendes Kurzhaar
Zudem können auch viele Fellfarben entstehen. Es gibt einfarbige aber auch zweifarbige Dackel. Es können eigentlich alle Farben und Kombinationen vorkommen, wie Gelb, Gelb/Rot oder auch Schwarz/Braun. Das einzige was nicht erlaubt ist, ist die Farbe weiß.
Das liegt daran, dass Dackel eigentlich Jagdhunde sind und sich an den Wald anpassen können sollten.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/dackel#title-1
Im nächsten Abschnitt geht es um die Ernährung und Pflege des Teckels.
Die richtige Ernährung und Pflege eines Teckel
Wie steht es um die Ernährung und die Pflege eines Teckel ?
Nun, leider neigen Dackel sehr stark zu Übergewicht, weswegen du auf die Ernährung deines Teckel achten musst. Die Ernährung sollte ausgewogen sein, aber Bewegung darf ebenfalls nicht fehlen.
Um Übergewicht vorzubeugen, solltest du deinen Dackel regelmäßig wiegen und ihm Leckerlis wirklich nur in Maßen geben.
Welches Futter du nutzt, ist eigentlich dir überlassen, achte lediglich darauf, dass es hochwertig ist und alle notwendigen Nährstoffe besitzt.

Wie viel Futter dein Hund braucht, ist abhängig davon, wie alt er ist und wie viel er sich bewegt. Dackel, welche sehr aktiv sind, brauchen mehr Energie, als solche, die weniger agil sind.
Grundsätzlich sollte das Futter aber immer mindestens 70 Prozent Fleischanteil sein und so gut wie kein Getreide enthalten.
Getreide kann bei einigen Hunden zu Verdauungsproblemen führen und sollte vermieden werden.
Die restlichen 30 Prozent des Futters sollten von daher aus Gemüse oder Obst bestehen. Auf Zucker solltest du komplett verzichten, denn es bringt deinem Hund nur unnötige Kalorien.
Zucker wird oft nur hinzugefügt, damit das Futter optisch besser aussieht, aber es hat keine positiven Vorteile für den Teckel.
Ob du dich für Nass- oder Trockenfutter entscheidest, ist dir überlassen, denn beides kann Vor- und Nachteile haben. Nassfutter deckt zusätzlich den Flüssigkeitsbedarf deines Hundes und schmeckt meist auch besser. Jedoch ist es nicht so lange haltbar wie Trockenfutter.
Trockenfutter hingegen ist energiereicher und hält sich länger, als Nassfutter.
Ebenfalls kannst du BARF nutzen. BARF orientiert sich an der Ernährung von Wölfen und Wildhunden, weshalb die Ernährung fast nur aus rohem Fleisch und Gemüse besteht.
Jedoch empfiehlt sich BARF nicht für Menschen, welche noch keine Erfahrung mit Hunden haben, denn man sollte sich ausreichend informieren, welche Nährstoffe der Hund braucht.
Bezüglich der Pflege lässt sich sagen, dass der Teckel regelmäßig gebürstet werden sollte, gerade wenn es sich um einen Langhaardackel handelt. Vor allem nach einem Spaziergang im Feld oder dem Wald solltest du auf Ungeziefer achten, damit dein Hund gesund bleibt.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/dackel#title-1
Falls du mehr über den Charakter des Teckels erfahren möchtest, solltest du weiter lesen.
Der Charakter des Teckel
Ein sehr herausstechendes Merkmal beim Dackel ist sein großes Selbstbewusstsein. Er mag zwar ein kleiner Hund sein, aber durch seine Funktion als Jagdhund ist er sehr selbstbewusst und weiß, was er möchte.
Das ist wichtig, denn bei der Jagd muss der Teckel eigenständige Entscheidungen treffen.
Dies kann manchmal auch etwas problematisch im Zusammenhang mit anderen Hunden werden, weil der Dackel sich Gegenüber größeren Hunden behaupten möchte.
Weil Dackel sehr eigensinnig sind, sollte man sie von klein auf konsequent erziehen, damit es später leichter wird, mit ihnen zusammenzuleben oder zu arbeiten.
Es gibt wenig Dackel, die ihrem Besitzer imponieren möchten und deswegen kann es schnell mal frustrierend werden, wenn er macht, was er möchte.
Grundsätzlich sind Teckel aber wenig aggressiv oder ängstlich, auch wenn sie immer mal wieder mit anderen Hunden aneinander geraten.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/dackel#title-1
Im weiteren Text wird es um die Geschichte des Dackels gehen.
Die Geschichte zum Teckel
Dackel haben eine sehr lange Geschichte. Schon Napoleon hatte Teckel an seiner Seite und benannte einen seiner Hunde nach sich selbst.
Für eine lange Zeit waren Teckel dem Adel vorbehalten und so hatte beispielsweise auch Wilhelm II einen Dackel, für den er extra eine Gedenkstätte errichten ließ.

Selbst Queen Elizabeth II züchtete Corgis zusammen mit Dackeln um sogenannte “Dorgis” zu bekommen. Aber auch Künstler wie Picasso oder Andy Warhol waren Fans von Dackeln. Er war und ist also ein sehr beliebter Hund.
Man vermutet, dass der Teckel aus Deutschland kommt und schon im Mittelalter gezüchtet worden ist. Lange Zeit waren sie auch als “Dachshunde” bekannt, weil sie zur Jagd von Füchsen oder dem Dachs eingesetzt worden sind.
Durch seine kurzen Beine und den schmalen Oberkörper konnte er problemlos Füchse oder Dachse aus ihrem Bau vertreiben.
Nachdem der Dackel nicht mehr nur dem Adel vorbehalten war, gewann der Teckel immer mehr an Beliebtheit. Besonders in Deutschland wurde er zum beliebten Familienhund und repräsentierte Deutschland sogar bei den Olympischen Spielen 1972 als Maskottchen.
Heutzutage wird der Dackel kaum noch als Gebrauchshund eingesetzt, weil sich andere Hunde in diesem Bereich etabliert haben. Er wird heute eher als Modehund bezeichnet und ist auch selten zu sehen. Das liegt daran, dass es heutzutage einfach mehr Auswahl an Hunderassen gibt.
Stattdessen werden sie aber immer noch von einigen Liebhabern als Familien- oder Begleithunde genutzt.
Quelle:https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/dackel#title-1
Im nächsten Teil behandeln wir die Gesundheit eines Teckel.
Gesundheitliche Macken des Teckel
Leider gehört der Dackel zu den Hunden, welche auch an einigen gesundheitlichen Problemen leiden. Seine kurzen Beine können verknöchern und zu krummen Beinen und Armen führen.
Auch die Wirbelsäule kann an einem Bandscheibenvorfall erkranken. Das liegt daran, dass der Rücken im Vergleich zum Rest des Körpers sehr lang ist.
Die Wirbelsäule drückt dann bestimmte Nerven ab und der Dackel verliert die Kontrolle über seinen Körper. Aus diesem Grund sollte der Dackel Treppen vermeiden, denn dies begünstigt eine sogenannte “Dackellähme“.
Wenn eine Lähmung eingetreten ist, kann man diese nicht mehr rückgängig machen. Sie kann lediglich mit Medikamenten behandelt werden.
Zudem kann es auch passieren, dass der Dackel an einer Futtermittelallergie erkrankt, welche in Juckreiz oder einer Magen-Darm-Entzündung resultieren kann.
Eine Futtermittelallergie entsteht dann, wenn das Immunsystem bestimmte Inhaltsstoffe als potenziell gefährlich sieht. Daraufhin entstehen Warnsignale wie Juckreiz oder eine Ohrenentzündung, um dem Körper zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt.
Auch die Schilddrüse kann dem Teckel Probleme bereiten und zu Haarausfall, Übergewicht oder auch einem schwachen Herzen führen.
Wichtig ist also, dass du deinen Dackel regelmäßig zum Tierarzt bringst, um sicher gehen zu können, dass es ihm gut geht.
Quelle: https://www.zooplus.de/magazin/hund/hunderassen/dackel#title-1
Wenn du wissen möchtest, ob du deinen Teckel lieber adoptieren oder kaufen solltest, dann empfehle ich dir weiter zu lesen.
Einen Teckel aus dem Tierheim adoptieren?
Wenn man sich für ein neues Haustier entschieden hat, kann es schwierig werden zu entscheiden, ob man es lieber adoptiert oder doch kauft.
Heutzutage gibt es zahlreiche Möglichkeiten an einen Vierbeiner zu kommen, wobei nicht alle Anlaufstellen empfehlenswert sind.
Eine Möglichkeit, welche immer noch viel zu selten genutzt wird, ist das Tierheim.
Ein Teckel aus dem Tierheim
Tierheime und Notfallstationen beherbergen viele verschiedene Tiere, darunter auch der ein oder andere Dackel. Die Hunde in Tierheimen brauchen oft dringend ein neues Zuhause, weil die Kapazitäten begrenzt sind.
Leider haben Tierheime meist keine große Auswahl, wenn es um eine bestimmte Rasse, wie den Dackel geht.

Im Vergleich zu einem Züchter, welcher hauptsächlich Teckel züchtet, findet man im Tierheim eher seltener diese Rasse und oft auch keine Welpen.
Trotzdem gibt es aber auch spezielle Notfallstationen für Dackel, wo du wahrscheinlich eher Glück haben wirst, einen bestimmten Teckel zu finden.
Auch halten sich heute noch viele Vorurteile gegenüber Tierheimen. Oft meiden Menschen es hier ein Tier zu adoptieren, weil die Hunde problematisch oder schwierig sein könnten.
Dabei sollte man sich aber klarmachen, dass Hunde aus verschiedenen Gründen abgegeben werden. Das können beispielsweise folgende Szenarien sein:
- Ein Besitzer verstirbt und man findet niemanden, der sich um das Tier kümmern kann
- Jemand zieht um, kann das Tier aber nicht in die neue Wohnung mitnehmen
- Man kann aus finanzieller Sicht nicht mehr für das Tier sorgen
Es gibt wirklich unzählige Gründe, warum ein Hund im Tierheim landet, obwohl er keinerlei Probleme oder Verhaltensstörungen hat.
Leider gibt es auch Menschen, die Tiere zu Weihnachten verschenken und sie einige Monate später wieder abgeben, weil sie sich nicht um das Tier kümmern möchten.
Aber selbstverständlich gibt es auch Hunde, welche eine schlimme Vergangenheit haben und mit denen es schwierig werden kann. Doch auch diese Dackel brauchen ein Zuhause.
Wenn du ein Anfänger bist, dann solltest du dir vielleicht eher einen Dackel besorgen, der keine Verhaltensstörungen hat, denn dadurch wird es einfacher mit ihm zu arbeiten.
Zudem ist ein Dackel aus dem Tierheim grundsätzlich sogar günstiger, weil er meist bereits geimpft, gechippt und kastriert ist. Du musst lediglich eine Gebühr zahlen, welche unterschiedlich ist von Tierheim zu Tierheim, aber oft circa 200 Euro beträgt.
Viele Leute empfinden diese Gebühr als unnötig oder zu hoch, aber sie ist wichtig, um zu verhindern, dass Leute sich einfach Tiere anschaffen, ohne nachzudenken.
Die Gebühr ist ebenfalls essenziell, damit man die ganzen Kosten decken kann, welche Tierheime haben. Denn für die Arbeit, welche sie leisten, bekommen sie oft leider zu wenig Geld. Gerade beim Tierarzt müssen sie genauso viel bezahlen, wie private Patienten.
Und die Gesetzeslage lässt es nicht zu, dass Tierärzte ihre Preise für Tierheime anpassen. Aus diesem Grund ergibt eine Adoptionsgebühr sehr viel Sinn.
Grundsätzlich kann ich dir empfehlen, dich mal im Tierheim umzuschauen, wenn du dir einen Dackel anschaffen möchtest. Du solltest keine zu großen Erwartungshaltungen haben, aber es kann dennoch möglich sein, dass du hier deinen Traumdackel findest.
Quelle: https://www.edogs.de/magazin/10-gruende-warum-du-einen-hund-aus-dem-tierheim-adoptieren-solltest/
Eine weitere Möglichkeit an einen Dackel zu kommen, ist der Züchter.
Einen Teckel beim Züchter kaufen?
Die eher gängige Methode, um an einen Hund zu kommen, ist ihm bei einem geeigneten Züchter zu kaufen. Das liegt zum einen daran, dass Züchter sich auf spezielle Hunderassen spezialisieren, wie in unserem Fall den Dackel.
Ein Teckel vom Züchter
Aber zum anderen bekommt man den Teckel schon als Welpe und kann ihn selbst erziehen. Viele Menschen wenden sich lieber an einen Züchter, weil du hier quasi deinen “Wunschhund” bekommst, welchen du nach deinen Vorstellungen formen kannst.
Jedoch solltest du auch bei einem Züchter aufpassen, zu wem du gehst. Denn auch unter Züchtern gibt es leider Menschen, welchen der eigene Profit wichtiger ist, als das Wohlergehen der Tiere.

Aus diesem Grund solltest du immer darauf achten, dass es sich um einen seriösen Züchter handelt, damit du keine unkontrollierte Züchtung unterstützt.
An den folgenden Punkten kannst du dich orientieren, um zu überprüfen, ob dein Züchter seriös ist:
- Fragt der Züchter nach deinem Leben und deiner Erfahrung?
- Sollte der Züchter dich nach solchen Einzelheiten fragen, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass er sichergehen möchte, dass es seinen Tieren gut gehen wird.
- Hat er/sie Nachweise oder ist in einem Verein?
- Ein professioneller Züchter sollte sich mit anderen regelmäßig austauschen und sich in einem Verein befinden. Wenn der Züchter keine entsprechenden Nachweise hat, dann solltest du hinterfragen, wie seriös er ist.
- Kann der Züchter dir deine Fragen beantworten?
- Wenn man als Züchter arbeitet, sollte man sich auch bewusst sein, womit man arbeitet. Er sollte in der Lage sein dir entsprechende Fragen zu beantworten und Tipps zu geben in Bezug zur Haltung und Pflege
Sollte eines dieser Punkte nicht zu treffen, dann muss dein Züchter nicht zwangsweise schlecht sein, jedoch solltest du immer hinterfragen, warum er oder sie bestimmte Dinge nicht hat beziehungsweise macht.
Sich einen Dackel vom Züchter zu holen, ist nicht verwerflich, auch wenn einige Menschen dies so sehen. Es ist lediglich wichtig, dass du dich ausreichend informierst, bevor du dir einen Dackel anschaffst.
Fazit
Dackel sind sehr interessante Hunde, welche schon eine lange Geschichte haben. Mit der Zeit haben sie leider an Beliebtheit verloren und sind heute seltener zu finden. Ich persönlich würde dir einen Dackel nicht empfehlen, wenn du ein Hundeanfänger bist oder nach einem Hund suchst, welcher treu auf dich hört. Denn der Dackel ist ein sehr eigensinniger Hund