Was ein Hund den ganzen Tag macht? Das ist eine sehr gute Frage! Dieses Thema hat mich auch ziemlich interessiert, deshalb habe ich ein bisschen nachgeschaut und herausgefunden was Hunde den ganzen Tag über so machen.
Was macht ein Hund den ganzen Tag? Hunde spielen sehr viel, essen und trinken darf natürlich auch nicht fehlen. Kuscheln brauchen Hunde genauso wie wir Menschen und Schlaf ist für Hunde das wichtigste.

Hunde machen also genau das, was wir uns eigentlich denken können. Doch warum Schlaf für sie so wichtig ist und warum Hunde die Nähe zu uns brauchen erkläre ich dir im folgenden Artikel.

Was machen Hunde den ganzen Tag?
Hunde haben doch ein super schönes Leben, oder? Manchmal denke ich mir, dass ein Leben, als Hund ziemlich cool wäre. Ich meine, sie müssen nicht arbeiten gehen, haben keine “Existenz-Ängste” und können so lange schlafen wie sie wollen.
Hunde spielen viel, vor allem wenn sie noch jung sind. Am meisten lieben sie es, wenn wir mit ihnen spielen. Sie mögen es, wenn wir Ihnen etwas schmeißen und sie es uns dann bringen können. Manche Hunde können sogar Fußball spielen!
Hunde zeigen dir sogar selber, wenn sie Lust haben ein bisschen zu spielen. Sie bringen dir dann immer das Spielzeug und sagen dir damit “ich will spielen!”.
Für viele Hunde ist spazieren gehen ein Highlight! Du hast bestimmt schonmal bei jemanden, der einen Hund hat mitbekommen, dass wenn man nur das Wort “Gassi” sagt, Hunde völlig durchdrehen.
Das liegt daran, dass es für sie eine Auslastung ist. Sie entdecken dabei neue Orte, sehen neue Menschen und lernen neue Gerüche kennen. Spazieren gehen darf aber nicht zur Haupt-Auslastungsmöglichkeit genutzt werden.
Vor allem große Hunde brauchen viel Auslauf. Mit einem großen Hund solltest du mindestens ein Mal am Tag in einen Park oder in den Wald gehen, damit dieser sich richtig Austoben kann.

Fressen und trinken gehört, genauso wie bei uns, zum Tagesablauf.
Kuscheln ist auch ein wichtiger Teil des Tages. Das ist nicht nur für uns ein tolles Gefühl, wenn unser Hund sich an uns presst und unbedingt gestreichelt werden will.
Hunde brauchen das, weil wir Ihnen dabei das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit vermitteln. Das ist eine Bindung, die zwischen dir und deinem Hund sehr wichtig ist.
Das was Hunde am meisten den ganzen Tag über machen ist ….. . Na, rate mal!
Ganz genau, schlafen! Wie der Chirurg und Schriftsteller Carl Ludwig Schleich schon sagte: “Der schlaf sei das tägliche Brot deiner Seele.”
Quelle: https://bothshunde.com/schlafbeduerfnis-des-hundes/
Schlaf ist nicht nur für uns Menschen wichtig, für Hunde ist es noch wichtiger.
Das liegt daran, dass Hunde einen weniger erholsamen Schlaf haben als wir.
Ein Schlafzyklus besteht aus unterschiedlichen Schlafphasen. Der Non-REM Schlaf besteht aus 3 Stadien: die Einschlafphase, der leichte Schlaf und der Tiefschlaf. Dann gibt es den REM-Schlaf, welcher der Traumschlaf ist.
Bei Hunden nehmen der REM-Schlaf und die Tiefschlafphasen 20-30% des gesamten Schlafen ein. Bei uns Menschen, hingegen, nehmen beide Phasen 45% ein.
Die REM-Phase ist sehr wichtig, weil man da träumt und somit verarbeitet man Dinge aus dem Alltag. Du merkst, dass ein Hund in dieser Schlafphase ist, wenn er Beispielsweise seine Pfoten bewegt, seinen Mund oder manchmal sogar “im Liegen rennt”. In solchen Fällen träumt der Hund zum Beispiel, dass er rennt oder jagt.
Die Tiefschlafphasen sind so wichtig, weil sie zum Erholen und der Regeneration des Körpers dienen.
Ein erwachsener Hund braucht 20 Stunden Ruhe, ein Welpe oder ein älterer Hund etwas 22 Stunden.

Ein Hund, der unter Schlafmangel leidet, wird unkonzentriert, nervös und reizbar. Durch dieses Verhalten, hat der Hundehalter das Gefühl, dass der Hund rausmuss und bringt zur Bewegung. Genau das macht es dann noch schlimmer, weil der Hund dann noch weniger Ruhe hat.

Hunde spielen also viel, kuscheln, gehen spazieren und lieben es viel zu schlafen. Doch wie viel Beschäftigung brauchen Hunde eigentlich?
Wieviel Beschäftigung braucht ein Hund am Tag?
Man hört immer Unterschiedliche Dinge, was dieses Thema betrifft. Manche sagen: “Je mehr, desto besser!” und andere meinen, dass man aufpassen sollte, die Hunde nicht zu überlasten.
Es ist ziemlich schwer zu beantworten denn, wie du selber weißt, gibt es so viele unterschiedliche Hunde. Es kommt nicht nur auf die Rasse an, sondern auch auf die Größe, Herkunft und das Alter des Tieres.
Was du dir aber merken könntest ist, dass ein Durchschnittshund ca. 2 Stunden Bewegung und Beschäftigung am Tag braucht.
Körperliche und geistige Beschäftigung sind Grundbedürfnisse für Hunde. Viele Menschen verstehen das aber leider falsch.
Den ganzen Tag auf uns zu hören, nichts machen können was man will, wenn sich beim Spazieren gehen jemand nährt und man nicht bellen darf usw. Das sind so viele Reize, mit denen Hunde klarkommen müssen.
Egal ob im Park, ob jemand zu Besuch ist oder ein anderer Hund entgegenkommt, immer muss der Hund brav bleiben.

Für Hunde ist das ziemlich anstrengend. Es kann zwar für uns so aussehen als würde der Hund das gerne machen, trotzdem bedeutet es nicht, dass es gut für ihn ist.
Die meisten Hunde sind also falsch gefordert, das bedeutet, dass sie angestrengt und nicht befriedigend “müde gearbeitet” sind.
Das würde also bedeuten, dass Straßenhunde sogar ein “gesünderes” Leben führen, als Hunde mit einem liebevollen Besitzer. Sie entscheiden nämlich selbst ihren Tagesablauf, also wann sie schlafen, bellen, rennen oder essen sollen.
Aus diesem Grund solltest du lernen zu erkennen, wann dein Hund gestresst ist.
Wenn dein Hund hektisch herumrennt oder nervig auftritt, dann können das Anzeichen von Stress sein.
Weitere Anzeichen sind aufgerissene Augen, Anspannung der Muskulatur, Züngeln, Speicheln, häufiges Gähnen, Durchfall, häufiges urinieren, gesträubtes Fell, hecheln oder Schuppenbildung.
Wenn dein Hund eins oder mehrere dieser Anzeichen zeigt, dann solltest du aufhören und versuchen zu überlegen, welche Reize in dieser Situation zu viel waren oder ob die Situation zu lang gedauert hat.
Ruhige und konzentrierte Beschäftigung wie Nasenarbeit ist manchmal besser als vieles andere.
Du kannst, zum Beispiel Futtersuchspiele mit ihm machen, das wird ihm spaß machen und fördert ihn gleichzeitig!
Wie du sehen konntest, ist die Art der Beschäftigung wichtig. Mute deinem Hund nicht zu viel zu, mach manchmal lieber ruhige spiele mit ihm.
Wie kann man einen Hund eigentlich zu Hause beschäftigen?

Wie beschäftige ich meinen Hund artgerecht zu Hause?
Hunde lieben es draußen zu sein, dort können sie spielen und sich austoben. Bei schlechtem Wetter gibt aber auch ganz viele Möglichkeiten, wie du deinen Hund zu Hause beschäftigen kannst.
Es ist wichtig einen Hund zu beschäftigen, auch wenn man nicht raus kann. Denn Unterforderung bringt den Hund dazu, sich selbst eine Beschäftigung zu suchen. Dabei kann er ganz viel Unfug anstellen.
Unterforderung kann Hunde aber auch unter Umständen richtig krank machen. Das gilt zwar nicht für alle Hunde, aber gerade bei älteren Hunden kann Langeweile zu Depressionen führen.
Suchspiele sind zum Beispiel sehr beliebt bei Hunden. Dabei wird nämlich die Nase eingesetzt. Das kannst du auf viele verschiedene Art und Weisen machen. Du kannst dich selbst verstecken, das Lieblingsspielzeug des Hundes oder Leckerlis.
Am wichtigsten dabei ist, dass der Hund nicht sieht, wo du die Dinge versteckst.
Das Hütchenspiel ist ebenfalls sehr berühmt. Dabei werden 3 blickdichte Becher mit der Öffnung nach unten in eine Reihe gestellt. Unter einem dieser Becher wird ein Leckerli versteckt.
Bei diesem Spiel wird der Hund voll ausgelastet, denn dabei werden Nase, Geduld und Gehorsam trainiert.
Man stellt als Erstes ein Becher kopfüber, macht ein Leckerli rein und dreht diesen wieder um, dann vertauscht man die Becher. Wenn der Hund eines der Becher mit der Nase berührt und es noch der richtige ist, dann bekommt er seine Belohnung.
Quelle: https://www.spass-mit-hund.de/hunde-artgerecht-beschaeftigen/
Zerrspiele sind für Hunde geeignet, die nicht aggressiv werden. Dabei ziehst du und dein Hund in entgegengesetzter Richtung an einem Spielzeug.
Vergiss bei dem ganzen spielen nicht, dass dein Hund auch Ruhe braucht! Wie du vorhin schon gelesen hast, ist Ruhe genauso wichtig wie Beschäftigung.
Ich hoffe, dass ich dir bei der Frage, was ein Hund den ganzen Tag macht weiterhelfen konnte. Wie du sehen konntest, macht ein Hund genau das, was wir auch denken. Er isst, trinkt, schläft, spielt, geht Gassi und kuschelt. Was für ein schönes Leben!
Weitere Fragen zu “Was macht ein Hund den ganzen Tag?”
Warum ist mein Hund plötzlich so ruhig? Manche Hunde sind lebendiger, andere sind ruhiger, das ist normal. Du solltest dir Sorgen machen, wenn dein Hund plötzlich aufgekratzter oder träger ist als sonst. Dann solltest du lieber zum Tierarzt gehen.
Wie merke ich, dass mein Hund Bauschmerzen hat? Wenn dein Hund unruhig ist, sich viel streckt, sabbert und sich über die Schnauze leckt, dann sind das Zeichen, dass er Bauchschmerzen hat. Vergiss aber nicht, dass Hunde oft erst Symptome zeigen, wenn es ihnen schon sehr schlecht geht.
