Werden Katzen im Alter grau? Ein Tribut an alte Katzen!


Werden Katzen im Alter grau? Also ich dachte immer, dass Katzen sieben Leben haben und somit ein gewissen “Unsterblichkeitsstatus” tragen. Quatsch, natürlich sind Katzen auch nur sterbliche Lebewesen. Der Ausdruck entstand durch die Ahnungslosigkeit der Menschen, nachdem festgestellt wurde, dass Katzen tief fallen und dennoch unbeschwert auf ihre Pfoten landen.

Katzen sind also schon damals erstaunliche Tiere gewesen, aber wie schlagen sie sich etwa im Alter? Und werden Katzen im Alter grau? 

Werden Katzen im Alter grau? Ja, Katzen werden im Alter grau. Genau wie bei Menschen, reduziert sich im Alter das Pigment Melanin, welches für die Verfärbung von Haaren, Augen und Haut verantwortlich ist. Diese Veränderung manifestiert sich im Alter von sieben bis elf Jahren.

Katzen werden also im Alter grau und das ist nicht mal die einzige Veränderung im Laufe ihrer Zeit ist, über die du Bescheid wissen solltest, wenn du eine Katze besitzt oder etwa zulegen möchtest.

Wie ergeht es den Katzen im Alter und was kannst du für deine Katze tun, wenn sie schon alt ist? Finde es heraus! 

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So werden Katzen alt 

Jedes Lebewesen, hat einen Stoffwechsel. Die Fähigkeit sich zu vermehren und letztendlich auch eine Veränderung seines Organismus, über die Zeit. Auch Katzen sind Lebewesen, dessen Organismus mit den Jahren, eine Veränderung vollzieht.

Wenn dir also aufgefallen ist, dass deine Katze anders aussieht, sich anders verhält und anders frisst als vorher, ist sie höchstwahrscheinlich gerade dabei älter zu werden. 

Und wie werden Katzen alt?  

Oft wird berichtet, dass Katzen im Alter träger und ruhiger werden, sich demnach ihr Verhalten ändert. Ihr Fell wird grau, sie verlieren an Muskelkraft und Elastizität, auch Seh- und Hörkraft lassen nach, während Ruhepausen und das gemeinsame Schmusen zunehmen.   

Dabei werden Katzen immerhin schon 20 Jahre alt, wenn sie nicht als Freigängerkatze durch unnatürliche Weise sterben. 

Die Katzenjahre unterscheiden sich natürlich von den Menschenjahren:

Ist eine Katze ein Jahr alt, ist sie bereits 15 Jahre im Menschenalter und so sind 20 Jahre, umgerechnet ein Alter von 96.  Deshalb wird eine Katze ab dem achten Lebensjahr auch Senior genannt, obwohl wir niemals einen 48-jährigen Menschen Senior nennen würden. 

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Dabei muss ihr Alter nichts über ihre Vitalität aussagen, genau wie bei Menschen eben. Es kommt nämlich auch auf ihre Gesundheit, Veranlagungen und Charakter an, ob sie früh oder eher später alt werden.

Deshalb hier einmal einige Auffälligkeiten, die auf das Alt werden deiner Katze deuten:  

  • Eine Zunahme des Ruhebedürfnisses: Deine Katze zieht sich häufiger zurück, um etwas zu schlafen 
  • Weniger Bewegung: Deine Katze spielt nicht mehr so gerne und häufig. 
  • Appetitlosigkeit: Der Futternapf deiner Katze bleibt fast unverändert 
  • Anhänglichkeit: Deine Katze sucht nach mehr Zuneigung als sonst 
  • Unsauberkeit: Deine Katze hat Schwierigkeiten rechtzeitig zum Katzenklo zu kommen 
  • Ängstlichkeit: Deine Katze ist häufiger verwirrt und ängstlich 
  • Schlechtes Putzverhalten: Deine Katze ist nicht mehr fähig an alle Stellen ihres Felles zu kommen 
  • Gewichtszunahme oder Gewichtsverlust: Deine Katze ist trotz weniger Futter dicker, oder hat bemerkbar abgenommen. 

Sind dir einige dieser Merkmale an deiner Katze aufgefallen, heißt das auch nicht gleich das Ende für sie.

Hier kann ich nur betonen, dass es einfach natürlich ist, älter zu werden und sich mit dem Altern zu verändern, demnach die Anzeichen eben nicht unheilvolles Leid für deine Katzen bedeuten.

Viel eher musst du verstehen, dass deine Katze nun andere Bedürfnisse hat, auf die du achten musst oder an manchen Stellen, mehr Hilfe und Zuneigung benötigt, als zuvor.  

Quelle: https://www.liebenswert-magazin.de/wenn-katzen-alt-werden-der-richtige-umgang-3987.html 

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So hältst du deine alte Katze gesund und glücklich 

Wenn Katzen älter werden, erhöht sich ihr Risiko an einer schweren Erkrankung zu leiden. Deshalb habe ich geschaut, was du tun kannst, um deine alte Katze gesund und glücklich zu halten! 

Routineuntersuchungen sind das A und O. Gehe halbjährig zum Tierarzt, um eine allgemeine Untersuchung durchführen zu lassen. Zudem empfiehlt es sich auch Blut, Urin und Kot unter die Lupe zu nehmen, um gefährliche Veränderungen vorzeitig aufzugreifen.

Bei Bedarf wird der Tierarzt eine Ultraschalluntersuchung durchführen, um mögliche Herzprobleme oder andere Organschäden festzustellen. 

Eine regelmäßige Berichterstattung an den Tierarzt ist ebenso wichtig. Dabei sollst du dem Arzt jegliche Veränderung des Körpers oder Verhaltens mitteilen, damit du mögliche Symptome einer Erkrankung, im Vorfeld nicht als banal einstufst und somit deiner Katze die Chance nimmst, vorzeitig zu reagieren.

Spielt deine Katze zum Beispiel immer seltener, muss das nicht gleich der Energieverlust des Altwerdens sein, sondern ein Anzeichen für ein Herzproblem oder Gelenkleiden.  

Das richtige Futter und die Menge machen den Unterschied. Schließlich wird für alte Katzen, statt eine große, zwei kleine Mahlzeiten empfohlen, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden, denn das könnte zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.

Das liegt auch daran, dass die Katzen nicht mehr so aktiv sind und deshalb weniger Futter brauchen und sich ihr Stoffwechsel zudem verlangsamt, sie also schneller zunehmen. Dass du natürlich nur das beste Futter für deine Katze holen solltest, ist dir hoffentlich klar. 

Halte deine Katze in Bewegung, denn nur, weil sie den Antrieb verloren hat, heißt das schon lange nicht, dass sie nicht mehr kann. Im Idealfall kennst du deine Katze so gut, dass du weißt, womit du sie anregen und in Bewegung halten kannst. Wenn das nicht der Fall ist, ist nun der Zeitpunkt dafür gekommen. 

Schaffe ein warmes Plätzchen für deine Katze, denn sie ist jetzt empfindlicher gegen die Kälte.  

Richte deine Aufmerksamkeit und Zuneigung häufiger auf deine Katze, da sie jetzt mehr Liebe und Zeit benötigt, als zuvor. Dabei ist jede Katze individuell, also schau wie du deine Katze verwöhnen kannst, schmuse mit ihr, wenn sie dich auffordert und sei ihr nicht böse, wenn sie etwas falsch macht.  

Quelle: https://www.petsnature.de/ratgeber/katzen-ratgeber/katzen-haltung/wenn-katzen-alt-werden-seniorkatzen 

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Was tun wenn die Katze nicht mehr frisst? 

Einige Katzen hören im Alter auf zu essen, weil sie etwa Zahn- oder Herzprobleme, einen Verlust des Geschmackssinns oder Nierenleiden haben. Dabei werden sie schnell mager und kränklich, daher solltest du sofort einen Tierarzt besuchen.

Wenn du deine Katze von einem Tierarzt abgecheckt hast und alles stimmt, sie aber trotzdem kaum isst, gibt es natürlich noch andere Begründungen.  

Ist deine Katze zum Beispiel eine Freigängerkatze, besteht die Möglichkeit, dass sie bereits etwas gegessen hat. Deshalb ist es wichtig, vorher mit dem Tierarzt Krankheiten aus dem Weg zu räumen, um herauszufinden, ob deine Katze draußen einfach appetitlichere Mahlzeiten findet, denn hier besteht wenig Grund zur Sorge.  

Oder hast du zufällig in letzter Zeit irgendetwas am Futter deiner Katze geändert? Manche Katzen lehnen neue Mahlzeiten ab, wenn sie den Geschmack zuvor noch nicht kannten.

Auch das Gegenteil ist der Fall, deine Katze könnte nur Lust auf etwas Neues haben, weshalb du einfach mal ein paar Futtersorten mit ihr durchprobieren solltest. 

Der Geruch von Chemikalien kann auch dazu führen, dass deine Katze ihren Appetit verliert. Das passiert zum Beispiel, wenn du den Boden gewischt hast und der Geruch des Reinigungsmittels sehr stark hervorsticht. 

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Eine gute Nachricht ist, dass du dir eigentlich keine Sorgen machen musst, wenn der Arzt nichts gefunden hat. Je nachdem Charakter deiner Katze kann diese einfach mal stur sein und streiken. Meistens übernimmt ihr Instinkt dann wieder die Oberhand und sie essen nach einigen Tagen genau wie zuvor. 

Quelle: https://www.josera.de/ratgeber/ratgeber-katzen/katze-frisst-nicht.html 

Weitere Fragen zu *Werden Katzen im Alter grau* 

Katze putzt sich nicht mehr? Deine Katze kann mit der Zeit Gelenkprobleme bekommen und deshalb nicht mehr an alle Stellen ihres Felles kommen, um sich zu putzen. Es gibt jedoch auch weitere Gründe. Hier wird ein Tierarztbesuch empfohlen.

Werden Katzen im Alter dünn? Katzen können im Alter erheblich an Gewicht verlieren. Zu einem ist es natürlich, dass sie etwas schlanker werden, da sie an Muskelmasse und Elastizität verlieren und so die Hüftknochen leichter hervorstechen.

Nupelda Bicen

„In einer ausgewogenen Gesellschaft, setzt man sich für die ein, die keine eigene Stimme haben: Indem Fall sind das die Tiere unter uns! Erfahre worauf es bei einer artgerechten Haltung ankommt, verstehe Zeichen zu deuten und ermögliche so, ein gesundes miteinander von Tier und Mensch. „

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