Wie bekomme ich meinen Welpen trotz Arbeit stubenrein? Der Wunsch nach einem Hund, vor allem einen kleinen süßen Welpen, wird immer größer und das auch zu Recht. Die Vierbeiner werden nicht ohne guten Grund als bester Freund des Menschen bezeichnet.
Dem gut gemeinten Wunsch stehen dann doch einige Hürden im Weg, wie etwa eine Vollzeitbeschäftigung oder sonstige zeitaufwendige Tätigkeiten, die dir Bedenken geben, ob du überhaupt einen Welpen erziehen kannst. Daher wird heute thematisiert, wie du deinen Welpen trotz Arbeit stubenrein bekommst!
Wie bekomme ich meinen Welpen trotz Arbeit stubenrein? Nimm dir für den Anfang mindestens zwei Wochen Urlaub, um den Welpen an dich zu gewöhnen und da schon an der Reinheit zu arbeiten. Timing und aufmerksames beobachten, ob dein Welpe etwa Zeichen der Unruhe von sich gibt, können dir dabei helfen ihn vorzeitig zum Erleichtern raus zu bringen. Außerdem solltest du den Welpen immer nach dem Fresse, Schlafen und Spielen raus bringen.
Natürlich ist das nur die Spitze des Berges. Im folgenden Text wirst du detailreichere Tipps und Tricks für die Erziehung deines Welpens bekommen, auch hinsichtlich deiner Vollzeitbeschäftigung!

Wie bekomme ich meinen Welpen trotz Arbeit stubenrein?
Eigentlich sind Hunde vollkommen reinliche Tiere, jedoch müssen sie vorerst eine gute Erziehung genießen, um sich auch an deine festgelegten Regeln halten zu können. Betrachte Welpen daher wie echte kleine Menschenbabys, die auch erst mal lernen müssen, das Töpfchen zu benutzen.
Bevor du den Welpen zu dir nach Hause holst, solltest du schauen, welche Möbelstücke oder andere Artikel besonders schwer zu reinigen sind, leg diese am besten weg oder schau, dass dein Welpe zum Beispiel nicht unbeaufsichtigt auf der Couch liegt und sich plötzlich erleichtert.
Das wird dir viel Zeit ersparen, wenn du ihm nicht ständig hinterher putzen musst und dir auch keine Nerven rauben, weil deine womöglich teure Einrichtung an der Erziehung leidet.
Egal wie niedlich dein Welpe ist, du darfst nicht locker lassen, also immer konsequent auf die festgelegten Regeln bestehen, da Welpen vor allem in ihren ersten 20 Wochen viel und schnell lernen können. Das heißt für dich, dass die Erziehung zu einem stubenreinen Hund sofort beginnen, sobald dein Welpe sein neues zu Hause betreten hat.

Bring ihn immer dann raus, wenn er gegessen, getrunken, geschlafen oder gespielt hat, da es sehr wahrscheinlich ist, dass sich der Welpe dann in kurzer Zeit erleichtern muss. Auch unruhiges Verhalten, das Schnüffeln am Boden oder das Drehen um die eigene Achse, solltest du als Go-Signal fürs kurze rausgehen sehen!
So kannst du es aber auch machen:
- Welpe bis zu drei Monaten alle 1,5 bis 2h
- Welpen von drei bis fünf Monaten alle 3h
- Welpen ab 6 Monaten alle 4h
Lass ihn nach dem Erleichtern etwas herumlaufen, bevor ihr wieder hereingeht, damit er sein Geschäft für etwas frische Luft nicht hinauszögert und lobe deinen Welpen immer ausgiebig, damit er versteht “So soll es sein und das ist gut so!”
Am besten geht ihr vor dem Schlafen noch eine lange runde Gassi, damit sich der Welpe völlig entleeren kann. Leg ihn zum Schlafen zu Beginn in dein Schlafzimmer, sodass du Zeichen mitbekommen und reagieren kannst.
Tipp: Legst du eine Mauer aus Kartons um sein Hundebett, wird dein Welpe bei aufkommen seines Geschäft winzeln, da er nicht in sein Nest machen will.

Bis dein Hund lernt seinen Drang nicht nachzugeben und zu bestimmten Zeiten sowie Orten seinem Geschäft nachzugehen, kann es bis zu sechs Monaten oder länger dauern.
Wie du siehst, ist das insgesamt eine sehr zeitaufwendige Aufgabe, deinen Welpen stubenrein zubekommen, daher empfehle ich dir bei einer Vollzeittätigkeit entweder mal auf deinen Chef zuzugehen und einfach mal zu fragen, ob dein Hund mit ins Büro darf, denn hier wird nicht selten zugestimmt.
Wenn das nicht klappt, brauchst du entweder eine weitere Person, die dann übernimmt, wenn du deiner Arbeit nachgehst oder du gibst den Hund an Freunde und Familie ab, die idealerweise auch Erfahrung oder selbst Hunde besitzen.
Fällt diese Option auch weg, gibt es noch immer die Hundeliebhaber, die sich nach einem Vierbeiner sehnen, jedoch selbst keinen Halten können oder dürfen, zum Beispiel aus finanziellen Gründen oder der Wohnsituation. Hier würde sich Dog-Sharing anbieten, du teilst deinen Hund mit einer weiteren Person, die dann übernimmt, wenn du nicht kannst.
Quelle: https://www.tierisch-wohnen.de/hund/so-kanns-du-deinen-welpen-stubenrein-bekommen/, https://flummisdiary.at/welpe-job-hundeblogger-erzaehlen

Wie lange kann ich einen Hund alleine lassen?
Als berufstätige Person steht das Zeitmanagement für den Besitz eines Hundes, stark auf der Kippe, vor allem wenn du keine weitere Person hast, die mit anpacken kann oder nicht die finanzielle Kapazität besitzt, um etwa eine Hundetagesstätte zu beauftragen.
Deinen Hund willst du auch nicht mit einer fremden Person teilen und weder Familie, noch Freunde wollen diese große Verantwortung übernehmen.
Da stellt sich dir natürlich die Frage, wie lange darf ich denn einen Hund allein lassen? Tatsächlich gibt es hier keine pauschale Antwort für dich. Einen Welpen solltest du auf jeden Fall Schritt für Schritt an das Alleine-Seine gewöhnen, während es bei älteren Hunden bereits festliegt, wie lange sie ohne ihr Herrchen auskommen.
Wichtige Faktoren, die etwa einen direkten Einfluss auf die Länge haben, sind zum Beispiel weitere Artgenossen, ob du einen Garten besitzt oder nicht und wie anhänglich dein Hund ist. Ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen werden positiv dazu beitragen, deinen Hund etwas länger alleine lassen zu können.
Aber kein Hund will acht Stunden oder länger alleine verbringen müssen, schließlich sollte dir auch bewusst sein, dass der Mangel an Zeit eigentlich stark dafür sprechen mit der Anschaffung eines Hundes zu warten!

Welcher Hund passt zu mir?
Wenn du bisher keine Erfahrung mit Hunden hattest, wird es dir umso einfacher fallen, wenn dein zukünftiger Hund bestimmte Eigenschaften mit dir teilt.
Je ähnlicher ihr euch hinsichtlich bestimmter Gemütszustände seid, desto eher könnt ihr eine Bindung zueinander aufbauen und du den Anforderungen deines Hundes gerecht werden.
Zum Beispiel gibt es leicht erziehbare Hunde, wenn du dich eher weniger durchsetzten kannst und befürchtest nicht konsequent genug zu sein. Während es auch durchaus Rassen gibt, die einige Sturköpfe hervorbringen und eine intensivere Erziehung benötigen, sowie das passende Fachwissen.

Schaust du dir etwa Jagdhunde an, sollte dir bewusst sein, dass ihr Jagdinstinkt kaum oder gar nicht umzuerziehen ist, was für dich bedeuten würde: Viel Bewegung, manchmal stundenlanges Gassigehen und den Hund reichlich auslasten!
Wenn du das nicht tust, wird dein Hund seine aufgestaute Energie wo anders raus lassen und das könnte womöglich unangenehm werden.
Also frag dich was du einem Hund bieten kannst: Ob du eher lang oder kurze Spaziergänge bevorzugst, lieber einen gemütlichen oder aktiven Hund bevorzugst, damit das gemeinsame Leben so schön wie nur möglich wird!
Quelle: https://www.petsnature.de/ratgeber/hunde-ratgeber/haltung-von-hunden/welcher-hund-passt-zu-mir
Weitere Fragen zu *Wie bekomme ich meinen Welpen trotz Arbeit stubenrein*
Wie oft muss ich nachts mit meinem Welpen raus? Das kann sehr unterschiedlich sein, am besten gehst du vor dem Schlafen noch mal Gassi mit deinem Hund, damit er möglichst wenig nachts muss. Leg bevorzugt das Hundebett direkt neben deinem, dann bemerkst du, wenn dein Hund doch plötzlich in der Nacht eine Erleichterung braucht.
Kann ich meinen Hund 8 Stunden alleine lassen? Du solltest auf keinen Fall deinen Hund acht Stunden oder länger alleine lassen. Vier stunden sollten wirklich eine Grenze darstellen, jedoch ist jeder Hund unterschiedlich, während Faktoren wie der Zugang zum Garten oder Artgenossen die Stunden ohne Herrchen einfacher machen.