Wie viel Kostet eine Katze im Jahr? Ein wichtiger Aspekt vor der Anschaffung einer Katze ist natürlich die Sicherstellung, dass deine finanzielle Lage auch zu den Bedürfnissen einer Katze passt.
Da darfst du auch nicht unterschätzen welche Kosten auf dich zukommen könnten, damit weder du, noch die Katze darunter leidet. Schließlich würde auch niemand auf die Idee kommen spontan ein Kind zu bekommen, wenn das Kind nicht genährt und versorgt werden kann, weil es am Geld mangelt!
Wie viel kostet eine Katze im Jahr? Im Jahr ist für eine Katze bis zu 500 Euro einzurechen. Dabei gibt es Beträge, die stetig anfallen, wie zum Beispiel für Futter und Streu, aber auch Kosten die sich aufs Jahr verteilen, wie etwa Arztbesuche oder Besorgungen für die Grundausstattung, wenn etwas kaputtgeht. Dabei liegt die Höhe der Ausgaben in der Hand des Halters, können also höher, aber auch niedriger sein.
Bei 500 Euro im Jahr, sind das etwa 40 Euro monatlich für dich, wobei es immer mal wieder vorkommen kann, dass Notfälle etwas mehr fordern. Hier einmal eine Komplettübersicht!

Wie viel kostet eine Katze im Jahr? Die Komplettübersicht
Der Wille zählt in vielen Bereichen, nur nicht, wenn es darum geht bei der Haltung eines Haustieres zu sparen.
Nach dem Motto: “Meine Katze braucht keinen Kratzbaum und auch das günstigste Futter ist ausreichen.” sollte auf keinen Fall ausreichend sein!
Es ist verständlich, dass der Ärger groß ist, wenn alles andere passt, außer die Finanzen. Dabei darfst du dennoch nicht einfach hoffen, dass deine Katze mit wenig glücklich wird, denn die Qualität von Futter ist besonders wichtig für die Gesundheit deiner Katze.
Schau dir daher alle Aspekte an und entscheide erst danach, ob es klappt!

Bevor ich die regelmäßig anfallenden Kosten erkläre, will ich dir vorerst die Kosten der Anschaffung und der Grundausstattung näher bringen:
Bei der Anschaffung kannst du tatsächlich etwas an Geld sparen. Während Züchter bis zu 2.500 Euro für eine Perserkatze verlangen, kannst du in einem Tierheim schon für höchstens 400 Euro eine Katze abholen. Tatsächlich sind auch einige Rassekatzen im Tierheim, die du bei mehreren Besuchen kennenlernen kannst.
Bei der Grundausstattung gibt es sehr günstige und sehr teure Artikel, achte einfach darauf, dass die Qualität stimmt und eine längere Nutzung gewährleistet. Wenn die Produkte nicht lange halten, wirst du immer wieder Geld investieren müssen, also einen gegenteiligen Effekt erzeugen.
Zur Grundausstattung zählen: Futter- und Trinknäpfe, eine Transportbox, ein Kratzbaum, mehrere Katzenklos, Spielzeug, ein Katzenkörbchen oder ein Katzenbett und falls nötig ein Balkonnetz.

Hier wirst du vermutlich mindestens bis zu 200 Euro investieren müssen, aber keine Panik, die Grundausstattung hält sich ja eine lange Zeit, wenn die Qualität passt!
Zu den immer wieder anfallenden Kosten zählen Futter, Streu, Tierarztbesuche und gegebenenfalls Medikamente für Parasiten.
Bei Futter und Streu solltest du minimal mit 30 Euro monatlich rechnen, aber spare nicht bei der Qualität von Futter!
Tierarztbesuche werden nicht jeden Monat anfallen, sollten aber immer mal wieder auf den Tagesplan stehen, um deine Katze ein gesundes Leben zu ermöglichen. Zudem sind sie sinnvoll, um präventiv vor Krankheiten zu schützen.
Für Untersuchungen und einer Impfung können dann schon Kosten bis zu 100 Euro entstehen, weshalb du dir monatlich etwas zur Seite legen solltest, damit der Betrag keine plötzliche Überraschung ist. Es lohnt sich aber auch eine Katzenversicherung aufzunehmen, wenn etwa größere Eingriffe, also auch höhere Kosten entstehen.

Falls deine Katze noch nicht kastriert ist, können hier auch Kosten von 200 Euro enstehen. Denk aber auch über ein Mikrochip nach, denn das Chippen einer Katze kann helfen, wenn diese verschwindet. Das kann etwa 30 bis 50 Euro kosten.
So würden sich deine monatlichen Kosten etwa auf 40 Euro belaufen, also 500 Euro jährlich betragen. Je nachdem wie lange deine Katze lebt, wird ungefähr 9.000 Euro für die gesamte Haltung angegeben.

Wie bekomme ich eine Katze aus dem Tierheim?
Tierheimkatzen sind nicht einfach nur günstiger, meistens zahlt du immerhin nur die Kosten, die du sonst selbst für die Katze bei einem Tierarzt gezahlt hättest. Denn die meisten Katzen aus dem Tierheim, sind bereits kastriert, gechippt, geimpft und entwurmt!
Erwarte aber keine Wunder, da diese Katzen auch gerade schwere Trennungen, ein Leben als Streuner oder andere traumatischen Erlebnisse hinter sich gebracht haben. Daher solltest du bereits im Vorfeld mit mehr Arbeit, Geduld und Fürsorge rechnen.
Dafür darfst du vor der Entscheidung natürlich reichlich Zeit mit den Katzen verbringen und hast den Vorteil ihre Vorgeschichte zu kennen, also auch den Charakter nachvollziehend, verstehen zu können.
Und wie bekommst du eine Katze aus dem Tierheim? Hier einmal der grobe Verlauf!
- Mach dir klar ob du Zeit, Raum, Geld und Geduld für eine Katze besitzt. Schau in die Zukunft, passt da eine Katze in dein Leben? All das muss stimmen, damit du eine Katze adoptieren kannst
- Dann kannst du ein Formular für die Adoption ausfüllen, indem private Fragen beantwortet werden müssen. Hier schaut das Tierheim, ob du wirklich für eine Katze geeignet bist.
- Dann kommt es zu einer Vor-und Nachkontrolle. Ein Mitarbeiter des Tierheimes wird bei dir zuhause vorbeischauen, um zu kontrollieren, ob deine Lebenssituation denn wirklich passt.
- Dann musst du einen Schutzvertrag unterzeichnen und die Schutzgebühr zahlen. Hier werden formelle Themen abgehandelt und die Kosten für die Katze ausgeglichen.

Katzenrassen für Anfänger
Du weißt bisher wie viel eine Katze im Jahr kosten kann und wo du welche herbekommst, aber du hast keine Ahnung was für eine Katze du willst? Als Anfänger ist das natürlich auch schwer, aber keine Sorge, denn es gibt auch Katzenrassen, die sich besonders für unerfahrene Katzenliebhaber eignen!
Hier einmal drei vorgestellt:
Europäisch Kurzhaar oder auch Hauskatze genannt: Die Hauskatze macht sich besonders anfängerfreundlich durch ihre sanfte und ausgesprochene Liebenswerte Art.
Sie ist intelligent, menschenfreundlich, verspielt, aber dennoch geduldig. Auch Kindern gegenüber bleibt sie ruhig und sanft, liebt die freie Natur und bevorzugt deshalb eine Freihaltung. Wenn sie als Wohnungskatze gehalten wird, braucht sie viel Beschäftigung.

Maine Coon oder auch Hundekatze genannt: Diese Katze wird gerne auch mal als Hund betrachtet, da sie sich untypischer weise sehr stark an ihrem Menschen orientiert. Aufgrund ihrer Größe und ihrem geselligen, sowie sehr freundlichen Verhalten, trägt sie auch den Titel “Gentle Giant”-“Sanfter Riese”. Weil die Maine Coon gerade sehr gesellig ist, bleibt sie ungern alleine.
Britisch Kurzhaar: Diese Katze zeichnet sich durch ihre coole Art aus. Nichts bringt sie aus der Ruhe, ihr Drang sich in der Natur auszutoben, ist vergleichsweise schwach und Bewegung an sich sowieso nicht so wichtig für die britisch Kurzhaar. Stattdessen genießt sie es mit ihrem Halter zu schmusen und fordert geradezu eine Streicheleinheit!

Quelle: https://www.zooroyal.de/magazin/katzen/katzenrassen/britisch-kurzhaar/, https://www.zooroyal.de/magazin/katzen/katzenrassen/maine-coon/, https://www.zooplus.de/magazin/katze/katzenrassen/europaeisch-kurzhaar
Weitere Fragen zu *Wie viel kostet eine Katze im Jahr*
Sind Katzen aus dem Tierheim kostenlos? Katzen aus dem Tierheim sind nicht kostenlos. Meistens wird eine Schutzgebühr zwischen 100 bis 300 Euro gefordert, da die Katze entwurmt, geimpft, gechippt und eventuell kastriert wurde. Wird die Katze aus einem anderen Land hergebracht, kommen noch Transportkosten hinzu.
Wie aufwendig ist eine Katze? Katzen brauchen viel Aufmerksamkeit, Zuneigung, Geduld, Fürsorge und Verständnis. Neben reichlich viel Zeit, vor allem zur Eingewöhnung, gehst du eine große Verantwortung ein, die Jahre lang getragen werden muss. Daher ist eine Katze nur dann aufwendig, wenn du all das als Arbeit siehst und nicht etwa als gemeinsame Zeit, die ihr zusammen genießt.